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  • albert992

mehr als 1000 Beiträge seit 18.04.2009

Bin Nichtwähler der ersten Generation

"Die Linke, die sich aus PDS und WASG geformt hat, ist die zweite
Partei, die sich als "Alternativpartei" mittlerweile relativ fest im
Parteiensystem etabliert hat. Sollte sie einmal den Weg bis zur
Regierungsverantwortung auf Bundesebene schaffen, wird es ihr kaum
anders ergehen. Ist es wirklich nötig, auch noch ein Wort zu den
Piraten oder der Alternative für Deutschland (AfD) zu verlieren?"

Ich stimme dem Inhalt dieses Artikels weitgehend zu. Ich wähle aus
den genannten Gründen schon seit ca 20 Jahren nichtmehr.
War früher bei den Grünen mit sehr (!) niedriger Mitgliedsnummer und
auch politisch aktiv und Ratsmitglied. Zu dieser Zeit konnte man auf
kommunaler Ebene durchaus die Mächtigen das Fürchten lehren und
sinnvolle Arbeit Leisten. Und auch auf Bundes- und Länderebene haben
die Grünen durchaus Positives bewirkt - damals.
Seit dem Jugoslawienkrieg ist das natürlich keine Option mehr.

Jetzt den Abstieg der Grünen zur Kriegs- und Gängelungspartei auf die
Linke und die Piraten zu übertragen, halte ich nicht für zulässig.
Mag ja sein, daß diese das Schicksal der Grünen in 10 oder 20 Jahren
teilen, aber wenn man sie wählt, so wählt man ja die heutigen Piraten
oder Linken. Und ich brauch keinen Wahlomat, um zu sehen, welche
Partei (heute) meine Meinung am besten vertritt. Tatsächlich war ich
schon nah dran, meine Wahlabstinenz zu beenden.

Und auch in der PARTEI sähe ich eine Möglichkeit. Will ich aber jetzt
nicht erklären.

Letzten Endes haben wir uns (Freunde, Verwandte und ich) fürs
Nichtwählen entschieden, weil wir die herrschenden Verhältnisse nicht
mehr legitimieren wollen. Deshalb spricht mir der Artikel aus der
Seele.

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