Politikeliten haben ANGST...

...vor dem Mob. Und ganz besondere Angst haben sie vor Nichtwählern.
Grund: Die sind UNBERECHENBAR.

Jeder gewählte Politiker kann anhand (üblicherweise verfälschter)
Wahlergebnisse die Stimmungslage im beherrschten Territorium gut
einschätzen. Diejenigen unter 5 Prozent kann er ungestraft
ignorieren, weil harmlos und ungefährlich. Egal wie groß die
"Sonstigen" -- deren Stimmen genauso weggeworfen werden, als wären
sie Nichtwähler -- auch sind. Sie sind gesichert zersplittert und
uneinig: Wunderbar! Teile und Herrsche!

Die größeren Gruppen können und müssen dann auf dem Klavier der
Massenmedien mit zielgruppengerechter Ansprache bespaßt werden, damit
sie nicht aufmucken. Jeder Angehörige der Machteliten beherrscht das
perfekt.

Nur den Block der Enthaltungen kann niemand einschätzen. Und je
größer dieser wird, desto bedrohlicher wirkt er. Wer sind diese
Leute? Was wollen sie? Werden sie dem perfekt orchestrierten
Abzocksystem und eigenen Pfründen evtl. gefährlich? Jeder redet sich
irgendwas anderes ein (auch der Autor dieses Artikel), aber niemand
WEISS es.

Die Nichtwähler sind die große UNBEKANNTE.

Ein Motiv für die stetige Trommelei nach Zustimmung (Wählen =
Zustimmung) ist also schlichte ANGST vor potentiell gefährlichen
Nichtwählern.