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  • perlentaucher235

mehr als 1000 Beiträge seit 16.08.2012

Das werden allerdings...

Messerscharf schrieb am 21. September 2013 03:52

> Also, meine These ist:

> Gäbe es auf dem Wahlzettel eine Option die besagt:

> "Hey, Parteien und so, parlamentarische Stellvertreter-Demokratie,
> richtig geil, aber statt eine Partei zu wählen hätte ich gerne mehr
> Mitgestaltungsrechte*, evtl gar direkte Demokratie oder wenigstens
> Elemente dieser, ginge das bitte, denn dafür stimme ich" - viele
> Nichtwähler würden das ankreuzen.
> ...

...die Nutzniesser der ggw. politischen Verfasstheit - also die sg.
'Eliten' mit ihren Fraktionen - als subversiv ansehen und zu
verhindern wissen und zu verhindern suchen.

Die vielen verschiedenen Einwände gegen die ja nun wirklich nicht
neue Denkrichtung, seien es Verweise auf die strukturelle
Unmöglichkeit der Umsetzung oder der noch beliebtere auf Unfähigkeit
und »Führungsbedürftigkeit« der Masse durch o. g. Elite dienen einzig
dem Zweck der Erhaltung des systemischen Status Quo. Und zwar nicht
in Form von *Demokratie als Mittel* oder sogar Ergebnis politischer
Gestaltungsprozesse, sondern in Gestalt der Konstruktion von
*Demokratie als Verfahren*, das den grossen Vorteil der Entkopplung
von Prozess & Ergebnis aufweist, & damit immer die von der nationalen
sg. 'Elite' wie den internationalen gewünschten 'Ergebnisse' zu
zeitigen.

Letzteres erklärt auch, weshalb allen voran unsere amerikanischen
Freunde stets auf Demokratie nach westlicher Lesart pochen und alles
andere kaputtzukriegen versuchen.

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