Warum eigentlich hat Irland dieses Schlupfloch wissentlich
geschaffen? Nun, es hat damit erreicht, dass sich Aple dort
ansiedelte. So dachte man vor zehn Jahren und auch hier bei TP musste
man sich lange Predigten anhören, was wir doch für Schlafmützen und
Besitzstandswahrer seien, dass wir da nicht mitmachen.
Keineswegs zum Ärger der EU, denn die dachte damals genau so. Das
irische Beispiel sollte Schule machen und in einen
Steuersenkungswettbewerb münden, der Ansiedlungen und Arbeitsplätze
schaffen würde. Überhaupt war ja Irland immer der neoliberale
Musterknabe der EU mit pädagogischem Auftrag. Hier war das
Experimentierfeld für alles, was die gesamte Nachkriegspolitik auf
den Kopf stellte. Und siehe da, dem Musterknaben wurde nicht schlecht
und er wurde auch nicht grün im Gesicht. Dank kräftiger
Finanzspritzen aus Brüssel, wie man heute weiß. Aber im Jahr 2009 war
dann doch alles vorbei. Der Musterknabe fiel vom Stuhl und musste
künstlich ernährt werden.
Was noch keine Erkenntnis nach sich zog. Wie wenn nichts geschehen
wäre, verordnete man den Krisenländern Griechenland, Spanien und
Portugal eben diese Steuersenkungen als Therapie. Was nun schiefer
hätte nicht gehen können: die Arbeitslosigkeit erreicht immer wieder
neue Höchststände und von Ansiedlung kann keine Rede sein. Spätestens
jetzt steht fest, dass das Instrument nicht mehr wirkt und eigentlich
auch, dass es von Anfang an ein Mumpitz war.
Wenn man jetzt, endlich, von diesem Harakiri Abschied nimmt, dann
deutet das auf die Existenz von lernfähigen Lebewesen in der
EU-Kommission hin. Was nun eine durchaus positive Überraschung ist.
Damit hat eigentlich niemand mehr gerechnet.
Gruß Artur
geschaffen? Nun, es hat damit erreicht, dass sich Aple dort
ansiedelte. So dachte man vor zehn Jahren und auch hier bei TP musste
man sich lange Predigten anhören, was wir doch für Schlafmützen und
Besitzstandswahrer seien, dass wir da nicht mitmachen.
Keineswegs zum Ärger der EU, denn die dachte damals genau so. Das
irische Beispiel sollte Schule machen und in einen
Steuersenkungswettbewerb münden, der Ansiedlungen und Arbeitsplätze
schaffen würde. Überhaupt war ja Irland immer der neoliberale
Musterknabe der EU mit pädagogischem Auftrag. Hier war das
Experimentierfeld für alles, was die gesamte Nachkriegspolitik auf
den Kopf stellte. Und siehe da, dem Musterknaben wurde nicht schlecht
und er wurde auch nicht grün im Gesicht. Dank kräftiger
Finanzspritzen aus Brüssel, wie man heute weiß. Aber im Jahr 2009 war
dann doch alles vorbei. Der Musterknabe fiel vom Stuhl und musste
künstlich ernährt werden.
Was noch keine Erkenntnis nach sich zog. Wie wenn nichts geschehen
wäre, verordnete man den Krisenländern Griechenland, Spanien und
Portugal eben diese Steuersenkungen als Therapie. Was nun schiefer
hätte nicht gehen können: die Arbeitslosigkeit erreicht immer wieder
neue Höchststände und von Ansiedlung kann keine Rede sein. Spätestens
jetzt steht fest, dass das Instrument nicht mehr wirkt und eigentlich
auch, dass es von Anfang an ein Mumpitz war.
Wenn man jetzt, endlich, von diesem Harakiri Abschied nimmt, dann
deutet das auf die Existenz von lernfähigen Lebewesen in der
EU-Kommission hin. Was nun eine durchaus positive Überraschung ist.
Damit hat eigentlich niemand mehr gerechnet.
Gruß Artur