Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

13 Beiträge seit 07.01.2003

die nächste Nacht


Leo_Plegger schrieb am 23. April 2003 10:53

> frajo rolofs schrieb am 23. April 2003 2:10

> > dabei haben diese mit wirklicher demokratie etwa so wenig zu tun wie
> > die christlichen kirchen mit wirklich christlichem leben.

> Was ist 'wirkliche' Demokratie?
> Was ist 'wirkliches' christliches Leben? 

> Du insinuierst, dass du die Antworten kennst. Gibst du sie preis?

Von einer wirklichen Demokratie erwarte ich, daß sich alle Bürger an
den anstehenden Entscheidungen beteiligen können. 
Dazu gehört die Möglichkeit sich umfassend informieren zu können,
Diskussionsmöglichkeiten und natürlich auch politischer Einfluß ohne
Lobbyarbeit.
Das wirkliche christliche Leben suche ich allerdings auch noch.


> > von liberte, egalite, fraternite kann fuer die ueberwiegende mehrheit
> > der formaldemokratisch strukturierten laender keine rede sein.

> Freier als im Freien Westen können sich Menschenmassen mit
> heterogenen Ansprüchen und Wünschen nicht entfalten. 

> Die formale Gleichheit ist hergestellt im Freien Westen. 

eine formale Gleichheit ist mir zuwenig
eine Gleichheit der Chancen ist das mindeste


> Was genau sich hinter 'Brüderlichkeit' verbirgt ist etwas rätselhaft.
> Was aber kein Gesetz und keine Regel bewerkstelligen kann ist die
> Angleichung der unterschiedlichen Potenziale unterschiedlicher
> Menschen. Die Erkenntnis, Pflege und Nutzbarmachung eigener
> Möglichkeiten war, ist und bleibt dem Einzelnen überlassen; die
> freien Gesellschaften des Westens bieten die historisch besten
> Möglichkeiten dazu.

Das stimmt soweit, wie die eigenen Möglichkeiten mit den
Erfordernissen des Systemes (der Wirtschaft ?!) übereinstimmen und
ein günstiger 'Startpunkt' gegeben ist. Aber wehe dem ist nicht so.
(Die gleiche Behauptung haben die DDR-Oberen auch aufgestellt. Du
kannst 'die freien Gesellschaften des Westens' gegen 'die
sozialistischen Gesellschaften' tauschen. Jetzt wie auch damals
bleibt es eine Behauptung.)


> > laesst die schwachen leiden, auf dass die privilegierten ihrem 
> > mammon "wachstum" huldigen koennen

> Die angeblich Leidenden profitieren im Westen in nie zuvor gekanntem
> Maß von durch andere erwirtschaftetem gesellschaftlichem Reichtum.
> Dass sie schwach sind ist ihre Sache, auf dass sie sich stärken. 

Soweit ich das sehe profitieren vor allem die Starken vom 'durch
andere erwirtschaftetem gesellschaftlichem Reichtum'. Die Schwachen
bekommen immerhin ein paar Almosen, damit sie ruhig sind.


Bewerten
- +
Ansicht umschalten