hdwinkel schrieb am 02.10.2024 19:21:
Pearphidae schrieb am 02.10.2024 19:08:
hdwinkel schrieb am 02.10.2024 17:20:
Pearphidae schrieb am 02.10.2024 13:18:
hdwinkel schrieb am 01.10.2024 21:49:
Pearphidae schrieb am 01.10.2024 13:15:
hdwinkel schrieb am 01.10.2024 09:12:
- Kriegsbegeistert waren wohl die Wenigsten, aber der Krieg war in den Köpfen und man hat es praktisch darauf ankommen lassen, nicht aktiv verhindert
"Aktiv" verhindern? Da hätte es nur noch die Möglichkeit einer Vorwärtsverteidigung der NATO gegeben, nachdem Putin der Riege der Diplomaten und Staatsoberhäupter wenige Tage vor dem Angriff an seinem langen Tisch ne lange Nase gezeigt hatte.
Diese Riege hat Putin zu verstehen gegeben, dass er sich seine Forderungen sonstwohin stecken kann. Die Ukraine ist souverän, hat also freie Bündniswahl. usw.
Scholz hatte Putin versichert, die Ukraine auch weiterhin nicht in die NATO aufzunehmen - was zu dem Zeitpunkt auch ehrlich so gemeint gewesen war - aber Putin ging das sonstwo vorbei.
Das stimmt auch alles und ist vom Völkerrecht gedeckt, aber es hat den Krieg halt nicht verhindert.
Terror ist nur zu verhindern, indem man den Terroristen vor seiner Tat festsetzt oder ggf. eliminiert, wenn die Absicht nachweisbar ist.
Es gibt kein Recht auf Präventivkriege, in dem man andere zu Terroristen erklärt.
Die präventive Selbstverteidigung ist unter Art. 51 UN-Charta ausnahmsweise zulässig, wenn ein Angriff unmittelbar bevorsteht, überwältigend ist und keine Zeit für eine Wahl der Mittel oder weitere Beratungen bleibt. Das wäre im Fall der Ukraine der Fall gewesen, da die Russen ihre Truppen und Waffen entlang der gesamten Grenzen zur Ukraine aufgestellt hatten - und im Vorfeld bereits mit "Maßnahmen" gedroht hatte, seine politischen Ziele durchsetzen zu wollen.
Dies ist zu unterscheiden von Militärübungen, die an einzelnen Grenzabschnitten durchgeführt werden können.
Stattdessen hätte man diplomatische Methoden finden müssen, die eher Verhandlungen ähneln, als Verkündungen der eigenen Wahrheit.
Sie rechtfertigen den Angriff, indem sie die Schuld von Russlands Schultern auf andere schieben.
Merke: Es gibt keine Pflicht, willkürlichen Forderungen despotischer Diktatoren nachzukommen.Nein, es gibt keine Pflicht zum Nachgeben.
Aber über die Folgen einer Handlung nachzudenken, ist auch nicht verboten.Das typische "aber", mit dem alles was voranstehend geschrieben wurde, seine Gültigkeit verliert.
Und sich einzugestehen, dass man in einem Krieg, wie gerecht er auch immer sei, der Unterlegene ist, oder zumindest ein zu großes Opfer bringen zu müssen, ist vernünftiger, als aus Prinzip Krieg zu führen.
Und nein, eine Folgebetrachtung ist keine Rechtfertigung für den Angreifer.Diese "Folgebetrachtung" stellt zwar keine Rechtfertigung, aber doch eine absolut russlandfreundliche Sichtweise dar, da sie sämtliche Opfer unberücksichtigt lässt, die auf ein Gewährenlassen folgen werden.
Der Krieg in der Ukraine ist die Folge der arroganten Selbstüberschätzung und weiteren Fehleinschätzungen Russlands, der mit Diplomatie nicht hatte verhindert werden können.
Ein Friedensgipfel vor dem Krieg hätte über einige der Probleme und Interessensgegensätze verhandeln können.
Es gab keine Probleme. Die wurden von Russland erfunden.
Alles besser als der Krieg, den wir jetzt haben.
Da haben wir den entscheidenden Unterschied zwischen echten und falschen Friedensaktivisten: Die echten verurteilen die Durchsetzung politischer Ziele mit millitärischen Mitteln, schieben jedoch den Opfern unrechtmäßiger Angriffskriege NIEMALS auch nur andeutungsweise eine Schuld zu, sondern fordern sogar Unterstützung für die Opfer, damit der Versuch der gewaltsamen Durchsetzung des Angreifers nicht gelingt.
Die anderen, die dauernd Frieden um jeden Preis fordern und damit den bestehenden Krieg zu Russlands Gunsten beenden möchten, indem sie einseitig essentielle Fakten missachten und leugnen, wollen hier dauernd dem Opfer und dessen Unterstützern die Schuld am Krieg zuschieben oder mindestens eine vermeintliche Teilschuld.
Merke:
Die alleinige Schuld an diesem Krieg trägt Russland.
Da gibt es kein "aber".Sie haben es immer noch nicht verstanden.
Es geht nicht um die Schuldfrage, die ist in der Tat geklärt.Solange Sie immer wieder die Schuld oder eine Teilschuld anderen zuzuschreiben versuchen, ist sie nicht geklärt.
Wenn Ihnen ein LKW auf der falschen Spur entgegenkommt, dann ist beim Aufprall die Schuldfrage ebenfalls geklärt. Das können Sie sich dann auf den Grabstein meißeln lassen, dass der LKW Schuld war.
Wenn kein Ausweichen möglich ist, ist es ein schicksalhafter Unfall.
Angriffskriege sind jedoch keine Unfälle.Wenn die Argeumente ausgehen, kommen für gewöhnlich erst Vergleiche und darauf mitunter persönlich Angriffe. Wie weit gedenken Sie diesmal zu gehen?
Ihre Logik ist übrigens auch noch an anderer Stelle falsch.
Wer an keiner Stelle echte Gegenargumente anzubringen vermochte, dessen Beurteilungen sind sowieso Luftnummern.
Nato-Vorneverteidigung hätte den Krieg nicht verhindert, sondern bedeutet ja selbst Krieg. Der Krieg wäre also nicht verhindert worden, sondern nur der Angreifer wäre ein anderer gewesen.
"Den Krieg" als Angriffskrieg der Russen hätte es durchaus verhindert. Sie forderten diesen Krieg als Angriffskrieg der Russen zu verhindern. Von Krieg allgemein war da gerade keine Rede. Aber bin ich schon gewöhnt, dass Sie im Nachhinein gerne die Vorzeichen verändern.
Das ist falsch. Im OP, auf den Sie sich in Ihrer ersten Antwort beziehen, war tatsächlich von einem Krieg im Allgemeinen die Rede.
Hier verdrehen Sie den Sachverhalt. Lesen Sie den Passus einfach noch mal durch, notfalls mehrmals.Es war die Antwort auf Ihre Aussage: "Alles besser als der Krieg, den wir jetzt haben." als Antwort auf meine erste Antwort: https://www.telepolis.de/forum/p-44482563/
Lesen Sie den Passus einfach noch mal durch, notfalls mehrmals. 😉
Und Sie müssen auch nicht persönlich werden.
In dem Moment wo ich nicht auf ein Argument sondern auf ein unredliches Vorgehen Ihrerseits hinweisen muss, muss ich Sie persönlich darauf aufmerksam machen. Da geht es nicht mehr um die Sache, sondern eben um einen von Ihnen durchgeführten Vorgang.
Dass Sie mal zu einem Krieg aufrufen, hätte ich mir nie träumen lassen.
Ihre falschen Prämissen führen zu falschen Schlussfolgerungen. Nicht nur zu falschen, sondern zu unverschämten. Denn ich rufe garantiert zu keinem Krieg auf.
Ihnen scheint manchmal einfach nur nicht bewusst zu sein, was Ihre Äußerungen gänzlich bedeuten.
Sorry, ich weiß sehr wohl, was ich schreibe.
Für mangelndes Logikverständnis bestimmter Floristen kann ich nichts.Ich bin kein Florist. 😊
Es gibt viele Dinge, die ich nicht ausstehen kann.
Da ist zum Beispiel Dummheit, Logikfehler nicht zu erkennen. Das ist allerdings irgendwie verzeihbar.
Aber reine Boshaftigkeit toleriere ich nicht.
Ihr "Dass Sie mal zu einem Krieg aufrufen, hätte ich mir nie träumen lassen." gehört in diese Kategorie.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Das fällt in die Kategorie, dass Ihnen mitunter nicht ganz klar ist, was Sie äußern und damit eben nette Steilvorlagen liefern. Aber schon klar: Die anderen sind böse.