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  • Haschpappi

mehr als 1000 Beiträge seit 10.07.2017

Die Einen und die Anderen Arbeitnehmer im Rentenalter...

Immer mehr Menschen arbeiten jenseits der 67

Unterdessen arbeiten in Deutschland mehr als eine Million Menschen, die bereits 67 Jahre oder älter sind. Dies geht laut einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) abgefragt hat. 1,049 Millionen Menschen ab 67 waren demnach im vergangenen Jahr erwerbstätig – Tendenz steigend: Im Jahr 2021 seien es rund 871.000 Menschen gewesen, vor zehn Jahren rund 660.000.

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Niedriglohn-Sektor arbeiten notgedrungen* über das Renteneintrittsalter hinaus, weil die Rente so gering ausfällt, dass sie ihren Lebensstandard (z. B. Pkw) - ohne Arbeit - nicht aufrechterhalten können.
Die anderen verdienen so prächtig - in einem angenehmen Job mit guten Arbeitsbedingungen -, dass sie diesbezüglich - durch in Aussichtsstellung weiterer Job-Vorteile (bei Arbeitsbedingungen und Entlohnung) - gerne länger im Job verbleiben als notwendig, also über das reguläre Renteneintrittsalter hinaus. Von (Arbeits)Gerechtigkeit kann diesbezüglich also Rede sein.

*Die allein lebende Haushaltshilfe meiner 85-jährigen Mutter (Pflegestufe) ist 67 Jahre alt und wird vermutlich noch ein paar Jahre arbeiten müssen, damit eine drei Zimmer-Wohnung und das Auto finanziert werden kann; und auch ihre Familie mit vier Enkeln will Frau N. finanziell bedacht wissen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.07.2024 07:36).

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