Arutha schrieb am 24.07.2024 18:56:
Sperrnix schrieb am 24.07.2024 13:13:
Ich werde nie verstehen, warum jemand, der nicht arbeitet, mehr Geld bekommen soll, als jemand anderes, der auch nicht arbeitet.
Und jedesmal wird mir entgegen gehalten, dass der eine ja auch mehr eingezahlt hätte. Diese Einstellung ist die gleiche eines Reichen, der der Meinung ist, dass seine Strasse als erstes vom Schnee befreit werden müsse, denn er zahlt schliesslich am meisten Steuern - und der Streudienst wird mit Steuergelder bezahlt. Diese Einstellung ist asozial.
Die Rentenversicherung ist eine Sozialversicherung, keine Privatversicherung. Wer mehr haben möchte, darf gerne privat vorsorgen, aber die Sozialversicherung sollte das Minimum zum Leben abdecken, ansonsten verdient diese nicht den Namen Sozialversicherung.
Das ist in Deutschland anders, Renten die nicht zum Leben reichen, sind hier gang und gebe, trotzdem nenn man dies "sozial". Nein, dass ist es nicht, das ist asozial.
Und auch wenn man es mit der Grundsicherung zu reparieren glaubt: nein, es bleibt asozial.
Ich erkläre dir das mal.
Ein System kann auf die ein oder ander Weise als gerecht angesehen werden(alle bekommen das gleiche, oder jeder bekommt was er verdient).
Jetzt sollte eigentlich klar sein, das weder das eine noch das ander zielführend ist, sondern eines guten Kompromiss bedarf.
Ich erkläre dir das mal. Wir reden hier über 'sozial', nicht über gerecht. Und ein System, bei der die Rente nicht zum Leben reicht, ist nicht sozial, egal wie man es betrachten will. Und kein Kompromiss, der dies fördert ist da in irgendeiner Form zielführend.
Wenn ein Land wie Deutschland Abwanderung bei Wohlhabenden,
Dafür gibt es mehr als nur eine Lösung. Das dies so hingenommen wird, ist politisch gewollt.
Zuzug aber in die Sozialkassen bekommt,
Asyl ist immer noch ein Grundrecht.
ist das wohl ein klares Zeichen das wir eine Schieflage zugunsten derjenigen haben die wenig Leistung erbringen.
Und aufgrund dieser 'Schieflage' passieren dann CumEx und straffreier Steuerbetrug?
Es ist auch asozial, jemand der viel arbeitet, hohe Risiken trägt, viel Lebenszeit opfert nicht angemessen zu entlohnen.
Die Entlohnung ist Aufgabe des Arbeitgebers.