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  • Beaker

mehr als 1000 Beiträge seit 07.08.2001

Ist doch verständlich aus Sicht der Jugend

"Früher" hat man halt bis 63/65 geackert und konnte dann einen geruhsamen Lebensabend verbringen. Man war noch "jung genug" um das Leben zu genießen und von der Rente konnte man gut leben.

Als Mittvierziger sieht die Sache schon anders aus. Da soll ich jetzt bis 67 ackern und die Rente wird zu 75% von der Miete aufgefressen werden, wenn das so weitergeht...

Währenddessen trommeln die Staatsmedien regelmäßig für eine weitere Erhöhung des Rentenalters und Berliner Richter erklären öffentlich, dass die Menschheit eh dem Untergang geweiht ist und man deswegen nichts gegen den Klimawandel tun braucht.

Da würde ich als Jugendlicher auch sagen "Wann soll ich das Leben genießen, wenn nicht jetzt? Wer Eure Renten erarbeitet? Tja, die sind eh dem Untergang geweiht..."

Und da bei uns im Betrieb immer öfter in der Vitrine eine Sterbeanzeige von einem Kollegen hängt, der entweder kurz vor der Rente oder kurz nach der Rente verstorben ist, lege ich mir dieses Motto auch immer mehr zu.

Ich bin eine "human resource"? Liebe Arbeitgeber, ihr seit eine "income resource". Nicht mehr und nicht weniger.

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