... ist doch die hierarchische Organisation der Arbeitswelt. Alle
anderen angesprochenen Probleme sind nichts als Symptome dieser
Krankheit.
In der Freizeit leben wir in einer schönen Demokratie, in der alle
gleichberechtigt sind und niemand irgendwen unterdrücken darf.
Aber in der Arbeit herrschen noch immer die gleichen autoritären
Verhältnisse wie früher. Hier gilt der Einzelne nichts mehr, ist
seinen Führern (und deren Führern) vollkommen ausgeliefert und muß
tun, was sie sagen.
Natürlich gibt es im manchen Betrieben Betriebsräte und ähnliches,
man möchte ja den schönen Schein wahren. Es unterhält ja auch jeder
kluge Autokrat ein nettes kleines Parlament, in dem ein paar Blödel
über Bagatellangelegenheiten mitbestimmen dürfen. Aber macht das
wirklich einen Unterschied?
Selbstverständlich hat der Arbeitnehmer auch eine ganze Reihe
wunderbarer Rechte, die ihn vor dem Arbeitgeber schützen. Diese
helfen ihm allerdings nur solange er sich nicht gegen deren
obligatorische Verletzung zur Wehr setzt. Denn dann ist seine Arbeit
früher oder später weg, im Idealfall wird er gleich rausgeschmissen,
ansonsten wird er eben durch ein bisschen Mobbing umgestimmt.
Dabei weiß doch jedes Kind, daß autoritäre Strukturen unglücklich und
krank machen. Wenn es um die politische Systemfrage geht, dann würde
selbst der abgedrehteste FDPler ohne mit der Wimper zu zucken
zugeben, daß totalitäre Systeme sich schlecht auf die Lebensqualität
der Untertanen auswirken.
Warum soll das nicht auch in der Arbeit gelten? Gibt es irgendeinen
eingebauten Mechanismus im Menschen, der ihn die exakt gleiche
Erfahrung völlig anders erfahren und bewerten lässt wenn sie in der
Arbeit stattfindet? Selbstverständlich nicht.
Es bleibt also nur die Wahl zwischen einer echten Demokratisierung
der Arbeitswelt oder der allen Diktaturen innewohnenden
Massenunzufriedenheit mit all ihren krankmachenden Folgen.
anderen angesprochenen Probleme sind nichts als Symptome dieser
Krankheit.
In der Freizeit leben wir in einer schönen Demokratie, in der alle
gleichberechtigt sind und niemand irgendwen unterdrücken darf.
Aber in der Arbeit herrschen noch immer die gleichen autoritären
Verhältnisse wie früher. Hier gilt der Einzelne nichts mehr, ist
seinen Führern (und deren Führern) vollkommen ausgeliefert und muß
tun, was sie sagen.
Natürlich gibt es im manchen Betrieben Betriebsräte und ähnliches,
man möchte ja den schönen Schein wahren. Es unterhält ja auch jeder
kluge Autokrat ein nettes kleines Parlament, in dem ein paar Blödel
über Bagatellangelegenheiten mitbestimmen dürfen. Aber macht das
wirklich einen Unterschied?
Selbstverständlich hat der Arbeitnehmer auch eine ganze Reihe
wunderbarer Rechte, die ihn vor dem Arbeitgeber schützen. Diese
helfen ihm allerdings nur solange er sich nicht gegen deren
obligatorische Verletzung zur Wehr setzt. Denn dann ist seine Arbeit
früher oder später weg, im Idealfall wird er gleich rausgeschmissen,
ansonsten wird er eben durch ein bisschen Mobbing umgestimmt.
Dabei weiß doch jedes Kind, daß autoritäre Strukturen unglücklich und
krank machen. Wenn es um die politische Systemfrage geht, dann würde
selbst der abgedrehteste FDPler ohne mit der Wimper zu zucken
zugeben, daß totalitäre Systeme sich schlecht auf die Lebensqualität
der Untertanen auswirken.
Warum soll das nicht auch in der Arbeit gelten? Gibt es irgendeinen
eingebauten Mechanismus im Menschen, der ihn die exakt gleiche
Erfahrung völlig anders erfahren und bewerten lässt wenn sie in der
Arbeit stattfindet? Selbstverständlich nicht.
Es bleibt also nur die Wahl zwischen einer echten Demokratisierung
der Arbeitswelt oder der allen Diktaturen innewohnenden
Massenunzufriedenheit mit all ihren krankmachenden Folgen.