Zockerjoe schrieb am 21. Juli 2008 19:15
> ein halbjähriges Praktikum in einer staatlichen chinesischen Zeche,
> oder als Landarbeiter in einem afrikanischen Dorf machen, ganz ohne
> "neoliberale Ausbeutung".
> Ach wie waren die Zeiten schön als der Großgrundbesitzer seinen
> Leibeigenen das zukommen ließ, was sie brauchten und sich rührend um
> deren Töchter kümmerte. Und erst die herrlichen Zeiten als die
> "Straßen des Führers" gebaut werden durften. Keine neoliberale
> Selbstverandwortung, keine Selbstausbeutung oder 6 fach
> Arbeitsbelastung, nein ein einfaches "Führer befiehl, wir folgen
> dir!" auf den Lippen und es wurde glücklich in den Sonnenuntergang
> geschaufelt.
>
> "Das ist ja alles Schnee von gestern." ,mag da jemand behaupten und
> sich in sein Auto setzen und Richtung Osten fahren. Kurz hinter der
> Grenze zu Polen kann man dann Menschen sehen die wirklich durch ihre
> Arbeit kaputtgemacht werden.
Gute Idee. Ich find die Fragen auch völlig daneben und uninteressant.
Viel interessanter wäre es doch zu erfahren, wie Arbeitsorganisation
etc. verbessert werden könnten, damit die typischen Sachen wie
Burn-out nicht mehr so häufig passieren.
Abgesehen davon ist es ja schön, dass der Psychologe eine
Untersuchung über nicht-kündbare Arbeiter zitiert - leider kann ich
nicht den informativen Mehrwert sehen. In der Realität (d.h. da wo
90% der Arbeitnehmer arbeiten) sieht die Welt doch ganz anders aus...
> ein halbjähriges Praktikum in einer staatlichen chinesischen Zeche,
> oder als Landarbeiter in einem afrikanischen Dorf machen, ganz ohne
> "neoliberale Ausbeutung".
> Ach wie waren die Zeiten schön als der Großgrundbesitzer seinen
> Leibeigenen das zukommen ließ, was sie brauchten und sich rührend um
> deren Töchter kümmerte. Und erst die herrlichen Zeiten als die
> "Straßen des Führers" gebaut werden durften. Keine neoliberale
> Selbstverandwortung, keine Selbstausbeutung oder 6 fach
> Arbeitsbelastung, nein ein einfaches "Führer befiehl, wir folgen
> dir!" auf den Lippen und es wurde glücklich in den Sonnenuntergang
> geschaufelt.
>
> "Das ist ja alles Schnee von gestern." ,mag da jemand behaupten und
> sich in sein Auto setzen und Richtung Osten fahren. Kurz hinter der
> Grenze zu Polen kann man dann Menschen sehen die wirklich durch ihre
> Arbeit kaputtgemacht werden.
Gute Idee. Ich find die Fragen auch völlig daneben und uninteressant.
Viel interessanter wäre es doch zu erfahren, wie Arbeitsorganisation
etc. verbessert werden könnten, damit die typischen Sachen wie
Burn-out nicht mehr so häufig passieren.
Abgesehen davon ist es ja schön, dass der Psychologe eine
Untersuchung über nicht-kündbare Arbeiter zitiert - leider kann ich
nicht den informativen Mehrwert sehen. In der Realität (d.h. da wo
90% der Arbeitnehmer arbeiten) sieht die Welt doch ganz anders aus...