Nicht nur der Branche sog. sozialer Medien steht aktuell wohl ein Umbruch bevor, wenngleich über die Entlassungen bei Facebook, Amazon & Co. viel weniger, auch weniger hämisch berichtet wird, als über diejenigen bei Twitter.
Wobei doch Elon Musk vor gut einem Jahr noch als der große Bringer seiner Tesla-Fabrik in Brandenburg gefeiert, selbst großflächige Abholzungen neben hohem Trinkwasserverbrauch eben dort gar "grün" goutiert wurden. Dabei hätte man doch wissen sollen, wissen können, dass Musk kein politisch korrekter Guter ist.
Und wo die vielen, vielen angeblich jetzt abspringenden Prominenten und Werbekunden sich zukünftig präsentieren, gar ihr Geld lassen, das zu erleben dürfte spannend werden.
Wie dem auch sei, kann man bei diesem qualitätsmedialen Geschrei eigentlich nichts falsch machen; bei Twitter gar einen Account anlegen. Und falls in den nächsten Wochen/Monaten sichergestellt wird, dass dort außer eindeutig rechtsrelevanter Äußerungen (eh nicht mein Ding, ebensowenig Vulgärakrobatik oder Angriffe ad personam) nichts zensiert wird, dann lasse ich mich auch gern für acht Euro authentifizieren, kann jederzeit zu meinem Geschreibsel stehen.
Klar, es mag Lebensbereiche geben, wo Anonymität wichtig und richtig ist, aber so ein explizit öffentliches, dem Benutzer ein Umfeld für extrovertiertes Verhalten gebendes Medium wie Twitter gehört mit Sicherheit nicht dazu.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.11.2022 08:12).