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  • abab

742 Beiträge seit 15.07.2016

Der tendenzielle Fall der Profitrate ist nicht aufzuhalten.

Damit werden wir einen Zeitpunkt erreichen, an dem dann der Arbeitsaufwand in keinem noch irgendwie erträglichen Verhältnis mehr zur entsprechend ersehnten Wohlstands-Kompensation steht, welcher Art diese mehr oder weniger fragwürdige Kompensation auch ist, und gleichzeitig wird es keine verwertbare Arbeit mehr geben. Eine schöne Antinomie der Kapitalakkumulation. Und bei der Kompensation geht es auch nicht um ein erfülltes Leben. Es reicht nicht einfach aus, zu arbeiten, um zu leben, sondern wir sollten arbeiten für ein wahrhaft freies und menschenwürdiges und erfüllten Leben, ausgerichtet auf unser wahres Menschsein. Die gegenwärtige Arbeit befindet sich derzeit immer in einem Circulus vitiosus des Kapitals, des Niedergangs, von dem auch wir Menschen erfasst sind. Wir werden sukzessive zu Funktionswesen degradiert und "lieben" diesen Sklavenzustand letztlich auch noch und wachen argwöhnisch über diesen. Denn die Wahrheit würde uns innerlich zerreißen: Wir vergeuden unser Leben für eine sinnlose Welt überbordender Dinglichkeit, einem uferlosen Materialismus.

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