Dieser Sonntagsarbeiter, sowas kenne ich. Im Studium hatte ich einen Ferienjob, der Hallenleiter kam Sonntags und hat den Hof gekehrt, seine Untergebenen haben gefeixt und gesagt seine Frau sei solch ein Drache dass es für ihn Erholung wäre inder Arbeit zu sein. Mit verlaub er war einer der zwei unangenehmsten Vorgesetzten in allen Ferienjobs, also persönlich mochte ich den wie eine Magen-Darm Grippe.
Das Problem der Arbeit ist ein Problem der Genetik! Wir sind Jäger und Sammler im tiefesten Inneren, d.h. 3-4h Jagen/Arbeiten pro Tag darauf sind wir genetisch programmiert. Der freie turbokapitalistische Marktwirtschaft hätte aber gerne Arbeitnehmer mit 18h Arbeitszeit wovon am besten aber nur 3-4h bezahlt werden. In diesen Konflikt befindet sich die Menschenheit.
Da Arbeit wie angemerkt auch nur ein Gut ist das dem Gebot der Angebot und Nachfrage untersteht ist es essentiel dass in jeder Marktwirtschaft ein Überangebot an Arbeitskräften ist um die Existenzkeule zu schwingen um Lohnverzicht durch drücken zu können. Gibt es ein Unterangebot könnten ja die Arbeitnehmer Forderungen stellen, das ist für das Kapital, sprich die Arbeitgeber, natürlich unerhörht denn die Schere zwischen richtig Reichen und den Rest muss natürlich weiter wachsen.