Wenn man die freie Zeit auch als Teil des Wohlstands betrachtet, und da bin ich sehr dafür, müßte/sollte man auch bereit sein, dafür einen Teil seines materiellen Wohlstands zu "opfern".
Also z.B. nicht auf 100% Bezahlung bei 80% Arbeitszeit bestehen.
Für "weniger überflüssige Produkte" (wie im Artikel erwähnt) braucht man ja auch keine 100% Gehalt.
Mit dieser Sichtweise könnten sehr viele Arbeitnehmer, auch ohne offizielle 4-Tage-Woche Versuche, ihren Zeitwohlstand steigern, indem sie ihre Arbeitszeit verkürzen und auf den entsprechenden Teil des Brutto-Gehalts verzichten. Netto ist die Einbuße geringer.
Ob wir damit gesellschaftlich klarkommen, wenn "alle" nur noch 80% arbeiten ist eine andere Frage.