Ich unterstelle, dass jeder Mensch instinktiv nach einer Aufgabe oder Berufung strebt und geistige Schäden davonträgt, wenn er dauerhaft untätig ist. Linke Dogmatiker versuchen uns einzureden, dass ein Mensch auch so etwas wert ist, aber Selbstwertgefühl baut sich eben durch persönliche Erfolge auf und nicht einfach nur durch das Sein.
Sicherlich werden ALG II-Empfängern durch Politik und Bessergestellte zusätzlich stigmatisiert, aber das heißt nicht, dass sie ohne diese äußerliche Stigmatisierung kerngesunde, selbstzufriedene Wonneproppen wären. Nichts ist giftiger für einen Menschen, als es sich dauerhaft in der Opferrolle gemütlich zu machen und über die Ungerechtigkeit des Lebens zu lamentieren. Das wissen paradoxerweise oft genau die Menschen, die am meisten "Anspruch" auf die Opferrolle hätten – Behinderte.
Man muss pragmatisch und unnachgiebig seinen Weg gehen, egal welche realen oder gefühlten Steine einem das Leben in den Weg legt. Das führt zu Selbstwertgefühl und was irgendwelche Politiker reden kann einem dann völlig egal sein.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.04.2017 15:38).