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  • Zaradin

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2011

Re: Arbeitslosigkeit, politischer Kompass 2017 und ein paar Anmerkungen

Das merkwürdige dabei ist, dass zugunsten kurzfristiger und nur relativer Vorteile Massnahmen getroffen werden, die das Gesamtsystem verschlechtern und schädigen.

Bei etwas anderem Agieren wären die Reichen wohl noch ähnlich reich, die Armen wären deutlich wohlhabender, und alle hätten etwas davon weil Lebensqualität, Perspektiven für alle im System besser würden, letztlich würde es auch bei den Wohlhabenden ankommen.

Vielleicht klärt sich das aber auch etwas durch den folgenden Artikel
https://www.zeitenschrift.com/artikel/george-soros-sprengmeister-mit-globaler-wirkung

"Auch Soros betrachtet die Finanzmärkte als sozialdarwinistisches Schlachtfeld, wo das rücksichtslose Recht des Stärkeren herrscht. Er formuliert das so: Wer sich in diesem ehrgeizigen Wettbewerb Beschränkungen auferlege, werde unweigerlich in die Rolle des Verlierers abgedrängt. Und weil die reale Welt ohnehin nichts von etwaigen moralischen Skrupeln seinerseits gehabt hätte, so Soros, sei auch er ausschließlich von einem Motor getrieben worden: der Gewinnmaximierung.

Nicht grundlos schwärmt George Soros bis heute von jenem Jugendjahr unter Naziherrschaft, von jener „sehr persönlichen Erfahrung des Bösen“. Damals formten sich Charakterzüge, die mitverantwortlich waren für seinen späteren Erfolg als Börsenspekulant2 : „Für einen 14-Jährigen war es das aufregendste Abenteuer, das man sich nur wünschen konnte. Diese Erfahrung hat mich nachhaltig geprägt, weil ich die Kunst des Überlebens von einem großen Meister gelernt habe. Das war auch für meine Karriere als Finanzmanager von Bedeutung.“"

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