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  • Trueffeladler

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Re: Gerhard Schröder

Bitschnipser schrieb am 03.04.2017 21:45:

Trueffeladler schrieb am 03.04.2017 17:33:

"Nieten in Nadelstreifen: Deutschlands Manager im Zwielicht" G. Ogger

Ach geh mir weg mit dem Ogger.
Schon Überschrift und Untertitel zeigen deutlich, dass es ihm doch nur darum geht, Vorurteile wiederzukäuen. Und das nächste Buch hat diese Welle weitergeritten - und kam viel zu schnell, als dass er ernsthaft hätte Recherche betreiben können.

Und warum ich anderer Meinung bin?
Weil ich die Herren der Vorstandsetagen ein bisschen kenne, und die sind nicht einfach blöd, wie Ogger postuliert, sondern Intelligenz und Kompetenz folgen der ganz normalen Gausskurve - übrigens auch bei jedem Einzelnen, der in manchen Belangen sehr fähig und in anderen Belangen eben nicht so fähig ist, wie es für Menschen halt ganz normal ist.

Man sollte die Herren in Nadelstreifen weder verherrlichen (wie Schröder) noch verteufeln (wie Ogger); sie sind einfach nur Menschen, mit Motiven, Ethiken und Absichten, und dort hineinzuschauen wäre viel hilfreicher, als ihnen irgendwelche Klischees überzustülpen.

Dein Blick ist getrübt !
Schreiben wir hier über die gleichen Manager?
Die bestellten Manager?

Die die im Ausland mehr als 600 Mrd.€ versenkt haben?
Vom Typus Tilo Berlin, Nonnenmacher, Middelhoff die weit über 30 Mrd.€ versenkt haben?
Wobei die Krönung, ein politisch Verantwortlicher erhielten von dem Bundespastor Gauck auch noch das Bundesverdienstkreuz für sein hervorragenden Un-Dienst am Volk und Gemeinschaft.
In Hamburg wird nun das gesamte Tafelsilber privatisiert, die Stadt betoniert.

Diese Wirtschaftsbrut hat einst der führende Manager-/Ausbilder Hans A. Pestalozzi schon sehr früh erkannt und entsprechendes darüber geschrieben.
http://www.zeit.de/1981/14/was-ist-mit-dem-typ-passiert/komplettansicht
https://www.nzz.ch/article9RLTR-1.289641

Es ist ein Unterschied ob eine Firma Inhabergeführt ist oder nicht.
Ein bestellter Manager ist meist von großem Übel gepaart mit Unfähigkeit.

"Der angestellte Manager hat eine andere Grundeinstellung zum Betrieb, als die Gründer. Die haben alles aufgebaut und haften mit Haus und Hof."
https://www.welt.de/welt_print/article2555675/Wenn-der-Eigentuemer-die-Firma-fuehrt.html

Damit das Spiel funktioniert ist es gewollt die Firmen als AG an die Börse zu bringen.
Die Hausbanken und Sparkassen zwingen, erpressen manch KMU dazu.
An der Börse angekommen werden sie durch eine Clique ausgeweidet, immaterialisiert.
Manchmal werden sogar stille, unbekannte Teilhaber installiert und der Inhaber entmachtet.
Eine großartige Geldwäscheanlage.

Nein, wir schreiben hier über unterschiedliche Inhalte.

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