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Re: Keine Arbeit zu haben ist eben Gift für das Selbstwertgefühl

Joanson schrieb am 02.04.2017 15:36:

Ich unterstelle, dass jeder Mensch instinktiv nach einer Aufgabe oder Berufung strebt und geistige Schäden davonträgt, wenn er dauerhaft untätig ist. Linke Dogmatiker versuchen uns einzureden, dass ein Mensch auch so etwas wert ist, aber Selbstwertgefühl baut sich eben durch persönliche Erfolge auf und nicht einfach nur durch das Sein.

persönliche ERfolge sind nicht gleichzusetzen mit Erwerbstätigkeit um jeden Preis - wenn die eingrtrichtert wird, du wärst nichts wert weil du keinen Job hast, aber wenn du nur 8 Stunden pro Tag Plastikkäse etikettierst oder aber beim Supermarkt für 0 Euro die Stunde 6 Wochen lang Regale einräumt, Puzzles für die Caritas zusammensetzt oder aber dergleichen mehr, dann wärest du wieder ein glücklicher Mensch, dann ist das unlogisch.
Stell dir einfach vor, du bist erwerbstätigkeitslos und du wirst nun zum Hundekotentfernen eingestellt für 1,25 Euro die Stunden - würdest du dich dabei toll und gebraucht fühlen usw?

Und nehmen wir an, du empfindest die Aufgabe, Hundekot zu entfernen von den Fußwegen wirklich als sinnvoll - wird sie dadurch sinnvoller, dass du dafür bezahlt wirst oder würdest du sie nicht per se als etwas ansehen, was sinnvoll ist?

ich würde davon ausgehen, dass du z.B. eine Entdeckung, die du machst, auch als wertvoll ansiehst, egal ob sie nun viel Geld einbringt oder nicht. Oder aber z.,B. das Kümmern um geliebte Menschen usw. - wenn nun aber weniger Zeit dafür bleibt weil du stattdessen eben den Plastikkäse aufbläst usw, ist das dann etwas, was dich weniger oder mehr an Selbstwertgefühl entwickeln lässt?

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