Die meisten sind nicht durch die Doppelbelastung überfordert, sondern durch das Studium an sich. Dieser Herr studiert Technische Mathematik und hätte durchaus Jobangebote, die angesehener und besser bezahlt wären. Warum er diese nicht annimmt? Weil er rechnen kann:-)
Gegen BaFög spricht: Warum einem "Deppen" das Studium auch noch finanzieren? Als noch ca. 5% der Bevölkerung studierten, bot das Studium den erfolgreichen Absolventen hervorragende Karrierechancen, selbst wenn man Archäologie oder Byzantistik studierte. Heutzutage, wo alle Welt studiert, ist ein Studium vielfach nur ein Befähigungsnachweis zum Lenken eines Taxis. Taugt also nicht mehr als Selektionkriterium für Intelligenz und Begabung, bzw. nur dort, wo es harte Aufnahmekriterien gibt (z.B. auf vielen Kunstakademien). Wobei ich nicht verstehe, warum es beim Medizinstudium Aufnahmetests gibt und für das Mathestudium keinen;-) Meine sehr nette, aber auch nicht besonders begabte Nichte, möchte jetzt Mathematik studieren. Ich denke, sie wäre eine bessere Ärztin als eine Mathematikerin.