Ich glaube, dass Merkel, Medien und die Wirtschaftsweisen gar nicht so dumm sind. Auch sie wissen, dass die ganze Exportorientierung
http://blog.zeit.de/herdentrieb/files/2012/02/Exportqouten_ausgew_Laender_1991-2011.gif
nicht auf Dauer gesund sein kann. Wir haben ein Exportquote um 50% (China um 30%), Binnennachfrage stagniert seit Jahrzehnten
https://www.querschuesse.de/reale-einzelhandelsumsatze-in-der-eurozone-ein-ausdruck-der-krise/
genauso die privaten und öff. Investitionen
https://media05.myheimat.de/2013/03/01/2530132_web.jpg?1362157299
http://www.gerecht-geht-anders-hessen.de/sites/default/files/nettoinvestitionen.png
Rente, Löhne, Soziales - muss man nicht sagen...
Also wird in Medien hauptsächlich mit der Arbeitslosigkeitsstatistik gearbeitet, die den Beweis für den Erfolg erbringen sollte.
Prinzipiell sind wir so weit, dass die Bevölkerung wie eine Belegschaft eines Unternehmens wahrgenommen wird - wie ein Kostenfaktor. Und jeder Volkswirtschaftler weiß, dass es völliger Unsinn ist, eine nationale Volkswirtschaft nach den Prinzipien eines Unternehmen zu gestalten.
Der Sinn ist - diese Politik hält die Löhne von 60-70% klein und bildet eine billige Dienstleistungskaste aus, die dann die gut Betuchten von der Wiege bis zur Bahre zu den Kosten eines lebensnotwendigen Existenzminimums versorgen kann.
Blöd nur, dass die Eliten gedacht haben, dass sich die evtl. "Verlierer" der Globalisierung (z.B. USA mit ihrem Defizit) das auf Dauer gefallen lassen, oder dass die Chinesen für immer schön mal ihren 1.370.000.000-Menschen-Markt offen halten. Das tun sie nur so lange, bis sie den Technologietransfer noch brauchen, dann scheißen sie auf den Westen.