"...dann stimmte das seinerzeit durchaus, sofern man kein Geld für Tabakwaren und/oder Alkohol ausgibt. Die aktuellen Preissteigerungen bei Lebensmittel bieten ein anderes Bild."
Genau. Ich hatte mal die relevante Inflationsrate für bestimmte Güter des täglichen Lebensbedarfes (Lebensmittel, Strom, Nahverkehr) für die letzten 15 Jahre ausgerechnet.
Das Ergebnis: die Preissteigerungen bei den relevanten Ausgaben eilen den Erhöhungen der H4-Sätze davon - bis 10%-Punkte in dem Zeitraum. Soll heissen die Beträge sind heute *real* 10% weniger wert als vor etwa 10 Jahren.
Letztendlich hat es nicht mal mit dem Haushalt (Sparen) was zu tun, denn das Geld fließt komplett zurück in den Wirtschaftskreislauf, sondern mit der gewollten Aushöhlung der Existenzsicherung. Von der gesellschaftlichen Teilhabe spricht ja keiner mehr.
Ich persönlich gehe davon aus, dass das nach den Wahlen (GroKo, Schwarz-Gelb(Grün) oder Ampel) weiter geht und die allgemeine Arbeitspflicht das nächste große Ding sein wird.
Sozial? Bis auf die Linke mausetot.