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  • propaganda.hilfs.kraft

mehr als 1000 Beiträge seit 10.10.2009

Und jetzt denken wir mal weiter?

Hallo,

versuch8 schrieb am 03.04.2017 06:58:

Dass diese andauernde Praxis der Verunglimpfung und Herabwürdigung sich nicht auf die Psyche vieler auswirkt (und insofern nicht auch Beziehungen wie auch die Selbsteinschätzung beeinflusst), ist zu bezweifeln. Wer sich mit Betroffenen unterhält oder auf sonstige Weise mit ihnen kommuniziert, der stößt jedenfalls immer wieder auf Begriffe wie Verzweiflung, Nutzlosigkeit, Minderwertigkeit.

Und nun werden die Hartzer ein weiteres Mal gedemütigt und erniedrigt, indem die Politik ein Millionenheer illegaler Einwanderer ins Land schleußt und diese Menschen besser behandelt (z.B. Wohnungen baut) als die eigenen Leute.

Wie wußte schon Machiavelli:

„Demütige niemanden, den du nicht vernichten kannst.“

Ein Umkehrschluss würde lauten: Demütige niemanden, der Dich vernichten könnte! Es stellt sich daher die Frage: In wie weit kann das Millionenheer der Armen und Erwerbslosen sich von den Bonzen selbst enderlösen? Und wo muss man die Grenze ziehen? Die unteren 50% der Menschen in Wirtschaftswunderschland haben keinerlei Vermögen mehr und sind daher potentielle Opfer und Täter.

Eine andere Frage wäre: Was passiert bei einer erfolgreichen und vollständigen Vernichtung aller Gedemütigten? Technisch gesehen ist deren Vernichtung mit wirtschaftswunderschländischen Erbwissen ja durchaus machbar und es wurde schon vorexerziert. Aber wie sehen die Zahlen aus? Die Wirtschaft braucht rund 36 Mio. Erwerbspersonen von rund 44 Mio. inkl. stiller Reserve. Aber mindestens 10 Mio. haben kein Einkommen oder verdienen sich nur ein geringfügiges Taschengeld und sind daher akut bedroht. Bei einer Vernichtung dieser 10 Mio. würde das Menschenmaterial für die bedrückende und handgewrungene Fachkräftemangel ausgehen. Neuimporte könnten das nach den bisherigen Erfahrungen nicht ausgleichen.

Die in meinen Augen interessanteste Frage ist aber: Was passiert wenn man die Vernichtung in Angriff nimmt, aber das Vorgehen, so wie des öfteren, ins Stocken kommt? Immerhin sind mindestens die Hälfte aller Erwerbspersonen akut bedroht. Reicht dieses Potential für eine erfolgreiche Gegenwehr? Können diese Menschenmassen überhaupt schnell genug neutralisiert werden um diese zu überrumpeln und die Gegenwehr im Keim zu ersticken? Besonders gefährlich sind ja gar nicht der „Bodensatz“ der Gesellschaft, sondern die von Abstieg bedrohte Mittelschicht. Diese hat noch Resourcen und Netzwerke. Die kann sich zusammenrotten und hat die (finanziellen) Möglichkeiten an Waffen heran zu kommen.

Natürlich kann man diese Fragen nicht mit Sicherheit beantworten. Aber bereits beim Beschäftigen dieser Fragen sollte ein rotes Warnlämpchen angehen. Lass es lieber bleiben ... Wie viele Menschen werden eigentlich jedes Jahr vom eigenen Hund zu Tode gebissen? Aber das ist eine ganz andere Frage, hat ja gar nichts mit diesem Thema zu tun. Oder etwa doch?

MfG

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