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  • Ströms

218 Beiträge seit 14.06.2022

Re: Es gibt einen Generationenvertrag ...

[Zustimmung zur recht knappen Antwort von Gelomo, ich möchte noch was nachtragen]

Die Gegenthese im Mainstream ist doch:
Wir legen heute Geld an und von dem (durch Zinsen "vermehrten") Geld werden wir uns im Alter versorgen. Das klappt nur, wenn dann Leute für das Geld arbeiten, also auf einen Teil des Ertrags ihrer Arbeitskraft verzichten im Vertrauen, dass dies auch in der Zukunft für sie gilt.

Klassisches Umlageverfahren / "Generationenvertrag": die aktuelle Arbeitergeneration zahlt einen Teil ihrer Beiträge, von dem die Rentner bezahlt werden.

Neoliberales Rentenmodell: Das aktuelle Geld wird z.B. am Aktienmarkt "gespart" und später evtl. mit Zinsen (abzüglich Bearbeitungsgebühren oder Verlusten) ausbezahlt.

Dass am zweiteren jemand mitverdienen will ist klar. Bei der Riester-Rente gab es eine gewaltige Medienkampagne der Versicherungswirtschaft (Maschmeiers "Ölquelle"), inzwischen sind viele Riester-Verträge aufgrund der hohen Berabeitungsgebühren und weniger guten Zinsentwicklung gar nicht mehr so attraktiv.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.09.2023 15:10).

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