Es geht doch nicht darum, dass dabei signifikant mehr gearbeitet würde, sondern nur darum, dass die Arbeitszeit besser verteilt wird. Zudem kommt die IGM den Arbeitgebern damit doch noch massiv entgegen, denn ohne diese Forderung wären die lächerlichen 4 und ein bisschen Prozent Lohnsteigerung ja wohl eher 14 und ein bisschen Prozent.
Diese Mär von der derzeit ach so starken Position der Arbeiter auf dem "Arbeitsmarkt", die ja auch Lagarde schon anführte, ist doch eine infantile Geschichte. Da hat sich gar nichts geändert. Nur ist blöderweise aufgefallen, huch, die Arbeiter sind ja auch die Verbraucher, wenn die nicht mehr Geld bekommen ... können sie die gestiegenen Preise nicht mehr zahlen. Na sowas aber auch.
Natürlich versucht man weiterhin, die Löhne mit aller Macht zu drücken, zur Not auch mit dem Teufelskreis der Inflation, die durch die Lohnerhöhung entsteht.
Tja, nur dass der wohl doch etwas weniger teuflisch ausgefallen wäre, wenn sich die Gierflationisten einmal zurückgehalten hätten. Nun haben wir den Salat. Und die Gierigen werden trotz alledem ihren Schnitt machen, soviel ist wohl sicher.