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  • weshalb

mehr als 1000 Beiträge seit 24.07.2018

So einfach ist das nicht

Windenergiealagen drosseln atmosphärische Strömungen, weil sie diesen recht hohe Energiebeträge entnehmen und nehmen daher sehr wohl Einfluss auf diese. Auch durch alternative Energiegewinnung wird Energie aus einem Gesamtsystem entzogen. Windenergiegewinnung in einem Maßstab, in der sie den derzeitigen Bedarf an fossiler bzw. atomarer Energie decken könnte, ist daher mit Vorsicht zu betrachten.

Noch mal ganz langsam zum Mitlesen: Wenn einem energetischen Kreislauf Energie entzogen wird, verliert er diese Energie logischerweise und im Fall der Windenergie ist der Verlierer dabei die Erdatmosphäre, was sich, wie etwa an andauernden Starkregenereignissen, langen Dürreperioden, versiegenden Meeresströmungen oder so weiter äußert. Ich will damit nicht sagen, dass die Gigafactory-Windenergiegewinnung dem Planeten nun den Rest gibt aber wissenschaftlich widerlegt wurde dieser Einwand bisher auch nicht. Mir ist inzwischen alles suspekt, deswegen sich Klima-Hotspots kaum noch von der Stelle bewegen.

Solaranlagen sehe ich im Gegensatz dazu teilweise eher unkritisch, weil die Solarverstromung in der Regel dezentral auf ohnehin bereits versiegelten Flächen, also auf Hausdächern, über Autobahnen und Bahntrassen erfolgen kann und daher kaum zusätzlichen, klimatischen Schaden verursachen sollte.

In Wüstengebieten wäre die Solarausbeute zwar lukrativ aber die Terawatt-Stromtrassen müssten derzeit unter massivem Militärbudget kilometertief eingegraben werden, um sie dauerhaft vor dschihadistischen Übergriffen zu schützen.

Das Problem an der dezentralen Energiegewinnung ist aber auch, dass sich kein Stromkonzern daran dumm und dämlich verdienen kann.

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