Wenn ein Bundestagsabgeordneter vom Spargelstechen und vom "rangenommen werden" spricht, dann bedarf das nicht in erster Linie einer Ideologiekritik, sondern eines Psychoanalytikers.
Es ist ein zu belächelndes Hirngespinst notorischer Sesselfurzer, zu glauben, jeder sei in der Lage bei Hitze, Wind und Wetter landwirtschaftliche Tätigkeiten zu verrichten, nur weil dies keiner geistigen Anstrengung bedürfe. Ganz zu schweigen von der Frechheit, zu behaupten, es sei das mindeste, was einem abverlangt werden könne.
Sich an sowas intellektuell abzuarbeiten, ist selbst ein Vergehen, dass den Herrn darin bestätigt, man müsse das ernst nehmen.
Man kann und darf das aber gar nicht ernst nehmen. Das sind gedankenlose, autoritäre Sprüche aus Backpfeifen- und Rohrstockzeiten. Sowas hat in der Politik nichts verloren.