Markige Reden kann dieser argentinische Präsident ja halten, aber Ahnung hat er offenbar wenig bis keine. Klar, er wollte mit seiner neoliberalen Agenda gerade den Finanzmarkt ein wenig nach Argentinien locken. Aber das Land hat durch seinen Vorvorgänger schwer gelitten, der so dumm war, und glaubte, wenn er US-Hegdefonds ausbezahlt (mit Geld, was er nicht hatte), dass dann alles gut werde.
Entweder mangelt es den argentinsichen Spitzenpoltiker ziemlich an Intelligenz und Fachverstand (so wie wir beim Wirtschafts und Außenamt) oder esist Absicht um Argentinien zu zerstören. Warum auch immer.
Wenn die jetzt wirklich das letzte Tafelsilber ins Ausland gebracht haben und nun wirklich die Privatwirtschaft darauf Zugriff bekommt, ist das dann endgültig der Todesstoß...nicht für Argentinien, sondern letztendlich schlägt das auf Dollar und Euro durch. Damit ist die komplette Sicherheit dahin (der einzige Vorteil, den es hat, sein Gold in westliche Safes zu deponieren oder seine Reserve in Dollars und Euros anzulegen).
Denn wie völlig korrekt im Artikel erwähnt, ziehen die Staaten heimlich ihr Gold aus den Westen ab. Dollars und Euros werden abgestoßen oder der Handel gar nicht mehr darüber abgewickelt. Es geht langsam, aber wenn der Fels erst ins Rollen gebracht wurde, dann rollt er auch. Den hält man nicht mehr auf.