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  • mustard mine

19 Beiträge seit 30.07.2024

Kredit, Sicherheiten & Mastermind Milei

Argentinien hat einen Haufen Schulden. Das ist nicht die Schuld von Herrn Milei sondern die, der sozialistischen Vorgängerregierungen. Damit das mal klar ist.
Daß die Schuldner an ihr Geld wollen ist ebenso klar. Und wenn dem Autor das nicht klar ist, so darf er mir gerne 100.000€ leihen, die ich ihm nicht, gar nicht, vielleicht doch eher nie zurückzahle. Und dann will ich ihn mal jammern hören. Ach ja, am Ende biete ich Dir noch einen Schuldenschnitt an, zahl dir 45.000 zurück. Und Du sagst Ja, damit Du überhaupt noch irgendein Geld von mir siehst. Ist ein gutes Geschäft für mich, aber ein schlechtes für Dich. Wir können gerne sehr viele solcher Geschäfte machen.
So Milei hat also eine desaströse Wirtschaftslage von seinen Vorgängern geerbt, und er er will wieder Kredit 5 Mrd von der BIS (Bank for International Settlement) in Basel. Den kriegt er, aber da muß er Sicherheiten stellen. Eben die 2,3 Mrd. in Gold. Daß jemand mit einer so hundsmiserabligen Bonität wie Argentinien überhaupt noch Kredit kriegt: Reden wir lieber nicht drüber. Und sehr wahrscheinlich hat die BIS es zur BEDINGUNG für den Kredit gemacht, daß diese Sicherheit gestellt wird und daß diese Sicherheit sich eben nicht in Argentinien befindet, sondern in einem Tresor in London. Da kommt die BIS, wenn der Kredit platzt: Nämlich sofort dran. Dann sind wenigstens 2,3 Mrd. safe, von 5 Mrd. verliehen. Mieses Perzent, sag ich mal.

Und zusätzlich zum Ausfallrisikio des Kredits hat die BIS auch noch das Wertverlustrisiko der Sicherheit, eben des Goldes. Denn: Das Gold wurde mit einem Wert von 2,3 Mrd. taxiert und als eine Sicherheit mit genau diesem Wert hat es die BIS akzeptiert. STEIGT der Goldpreis ist das gut für Argentinien, denn sein Gold wird mehr wert und macht es leichter, Kredite zurückzuzahlen. FÄLLT der Goldpreis hingegen, hat die BIS im Wortsinne: Die Goldene Arschkarte. Denn sie hat ja gesagt, ihr ist das Gold 2,3 Mrd. Wert, wenns nur noch 2 Mrd. wert ist: Pech. Aber nicht Buenos Aires, sondern für Basel.

Und was man bei Gold niemals vergessen sollte: Die Lagerung von Gold kostet Geld. Und zwar jede Menge. Das liegt einfach daran, daß Gold strukturell wertvoll ist und man es daher TEUER BEWACHEN muß. Sonst kommen nämlich Leute wie der Remmo-Clan in Berlin und klauen eine 100 kg-Goldmünze...

Der Herr Milei agiert übrigens recht klug: Aktuell ist der Goldpreis recht hoch. Das ist ein guter Zeitpunkt um Gold als Sicherheit für einen Kredit einzusetzen: Man kriegt viel Geld für das Gold.

Und ansonsten macht das der Herr Milei schon ganz richtig, er macht nämlich das, was Deutschland noch gar nicht kennt: Er SENKT die Staatsausgaben, er sagt der sozialistischen Staatsbürokratie bestehend aus lauter Nichtsnutzen & Faulpelzen den Kampf an: 30.000 dieser Staatspappnasen hat er schon rausgeschmissen. Nicht schlecht für 10 Monate im Amt. Der Mann liefert, der axt Beamten und Staatsangestellte weg. Und das ist SEHR, SEHR, SEHR gut. Denn nur so senkt man nachhaltig die Staatsausgaben und dann braucht man auch keine Kredite mehr, um nutzlose Staatsschergen zu bezahlen.
Wenn ich lesen muß, daß in der argentinischen Provinz La Rioja 70% der "Beschäftigten" Staatsbeamte und Staatsangestellte sind: Dann weiß ich sehr bestimmt, daß da mit eisernen, nein, stählernem Besen und einem guten Hochdruckreiniger mal sehr gründlich ausgekärchert werden muß. Da darf kein Stein mehr auf dem anderen bleiben, derart wirtschaftsfeindliche, sozialistische Metastasen müssen in der Restmülltonne der Geschichte landen. Und Herr Milei macht das. Der macht sich da unbeliebt. Sehr gut. Denn wie schon Adenauer so richtig sagte: "Machen sie sich erst mal unbeliebt. Dann werden sie auch ernstgenommen."
Vom Ansatz her ist Milei sogar noch wesentlich besser, als die große Maggie Thatcher, meine langjährige Hausgöttin. Ich wünsche Milei, daß er mindestens ihre großen Erfolge erzielt und von Herzen wünsche ich ihm noch sehr viel mehr. Thatcher war liberal. Milei ist in seinen besten Momenten: Libertär. Und das ist noch einen deutlichen Zacken besser.

Endlich mal wieder ein guter Mann. Wenn der Kamerad die Lage in AR stabilisiert, dann frag mal mein Weib, ob es auswandern will. Die kann spanisch, ich nicht. Aber ich lern das, ich hab schon ein paar Sprachen gelernt, daran wirds nicht scheitern. Gute Luft für frische Gedanken. Buenos Aires eben.

Servus aus der Senfmine

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