Ich frag mich ja schon, wie das funktionieren soll. Diese Wirtschaftsschulen klingen in meinen Ohren irgendwie alle gleich. Sozialausgaben sind böse, jeder soll sein Vermögen selbst schützen und ungehindert von staatlichen Einschränkungen vermehren dürfen. Und wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht. Wer da hinterndurch fällt, hat es eben falsch gemacht. Und die Umwelt ist da ausgebeutet zu werden.
Das ist schlimm genug, wenn jemand aus der Finanzindustrie so denkt und handelt. Aber der Mann ist nun Präsident und hat ein Volk in seiner Verantwortung. Und es ist ja nicht so, als wenn es solche Aktionen nciht schon in Argentienien gegeben hätte. Sein Vorvorgänger Marci war auch aus denselben Holz geschnitzt.
Und der hat damals alles falsch gemacht, aber da war klar, wer sein Herr war. Vor allen, da seine erste Amtshandlung war, das ausländische US-Heuschrecken er Geld gegeben hat, das sein Land eigentlich gar nicht aufbringen konnte.
Natürlich hat der das Land ruiniert, wie es jeder mit etwas Sachverstand es vorher wusste. Natürlich konnte dessen Nachfolger die Schäden höchstens noch abmildern (hat dabei auch keine gute Figur gemacht, aber das ist ein anderes Thema).
Aber wie man das Problem jetzt lösen möchte, indem man die Armut vergrößert? Und die wenigen Wirtschaftszweige, die derzeit noch in Argentinien funktionieren, wird er damit ziemlich sicher lahmlegen. Aber dafür kriecht er den USA (wie Marci) ziemlich tief in den Hintern, obwohl das bei dem schon nicht funktioniert hat.
Ich verstehe schon ein wenig, warum man den gewählt hat. War so wie bei uns: Einfach keine gescheite Auswahl. Wir hatten Laschet, Scholz und Habeck. Die hatten den Milei und noch so ein oder zwei Scholz-Verschnitte.
Ob seine erste Amtshandlung, den BRICS vor dem Kopf zu stoßen eine gute Idee war, sei auch mal dahingestellt. Ich hätte außenpolitisch da eher nicht versucht am Anfang Porzelanzu zerdepern. Aber vielleicht ist das inzwischen so auf dem diplomatischen Parkett. Ich meine, wir haben die Baerbock. Die kann man ja auch nciht als Diplomatin ernst nehmen. Wenig Bildung, kein Verständnis von unterschiedlichen Kuturen, vertritt eine radikale US-Ansicht...