marduks schrieb am 19.01.2024 11:15:
Das Vorgehen der Vorgängerregierung, die Staatsausgaben per Notenpresse zu finanzieren, hat sich ja auch nicht gerade bewährt.
Es ist nicht die Aufgabe der modernen Makroökonomie der Politik Handlungsanweisungen zu geben, wie das Blanchard (Olivier Blanchard, Ex-Chefvolkswirt des IWF) definiert.
Sondern welche Haupt- und Nebenwirkungen ökonomische Maßnahmen/Vorgänge haben und wie sich diese kurz-/mittel-/langfristig auf die privaten Haushalte, Unternehmen, Staat und das Ausland auswirken.
Die Entscheidung muss dann der Souverän (in einer Demokratie das Wahlvolk) treffen, bzw. die dann gewählte Regierung.
Wie ich schon in einem anderen Post zum Thema erwähnt habe, liegt das hauptsächliche Problem in Argentinien nicht in den ökonomischen Aspekten, sondern in der nicht Durchsetzungsfähigkeit von Gesetzen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.01.2024 11:29).