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Avatar von notting
  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Gäbe viel mehr Angebote von kleinen Vermieter (die tendenziell günstiger sind),

... wenn die nicht weitestgehend so behandelt werden würden, wie wenn sie eine Immobilienfirma wären. Bzw. allg. wird gegen Vermieter gehetzt, obwohl die meisten vermieteten Wohnungen von kleinen Vermietern sind -> https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-06/wohnungsmarkt-privateigentuemer-immobilienkonzerne-mietpreise

Da hat man sich mit der übertriebenen Bürokratie selbst ins Knie geschossen. Nicht nur mit der zumindest in BW sehr vermurksten Grundsteuer. Sondern z. B. auch mit den Energieausweisen und ihren Auswirkungen.
Einen günstigeren Verbrauchsausweis kann ich für das Wohnhaus nicht bekommen, weil niemand dafür unterschreibt, dass das Haus aus den 1950ern mit Dämmung in den 2000ern mind. den Standards von 1977 entspricht. Vom reinen Heizölverbrauch wären wir Klasse B oder C. Lt. Ausweis sind wir viel schlechter. Dadurch wird auch die komplizierte CO2-Erstattungssache fällig.
Beim Nichtwohngebäude hier auf dem Grundstück gibt's zwar einen Verbrauchsausweis, aber die Mieter lassen oft lange die Fenster gekippt und die Tür offen, auch wenn geheizt wird, also auch schlechter Energieausweis :-(

Und zumindest hier bei uns sehe ich die Notwendigkeit der Mietpreisbremse als Lüge.
Hab 2023 eine 2-Zi-Wohnung hier in meinem Haus wo ich auch wohne die in den letzten Jahrzehnten die meiste Zeit eine 2er-WG war (HS nicht weit weit) auf der Webseite des Studentenwerks angeboten. Preis sehr nahe 2 Zimmern im Wohnheim, aber vermutl. größere Zimmer und eben eigene Küche und Bad. 0 Reaktionen. Irgendwann wurde sie gelöscht ohne Begründung. Hab dann nachgefragt. Antwort war quasi "Sorry, können das nicht nachvollziehen, Sie können die Anzeigen gerne wieder einstellen. Übrigens, unsere Wohnheim kriegen wir gerade auch nicht voll". Hab sie in die Zeitung gesetzt: Nur 1 Reaktion wo der Mieter mir durch sein Auftretensehr suspekt vorkam. Hab dann über private Kontakte jmd. gefunden.
2024 (als meine Mieterin am Ende dann doch nicht gekündigt hat) das selbe Spiel, keine Reaktionen auf Mietanzeigen.

Hab Ende 2024 nochmal gesucht, weil die Mieterin in die andere Wohnung hier im Haus will, die zwischenzeitl. frei wurde. Wieder über das Studentenwerk 0 Reaktionen. Hab mich dann an eine Pflegeeinrichtung ca. 10km entfernt gewendet, die für ihre Pflegekräfte von weißgottwo Wohnungen in der Gegend anmietet und denen dann überlässt.

Problem: So wie ich das verstanden habe, würde sich auch nur wg. einer kleinen Wohnung die Grundsteuer um 30% erhöhen. Da mein Opa Fuhrunternehmer war, habe ich auf dem Grundstück auch eine Lagerhalle, die auf Wunsch des Mieter vom Vorbesitzer um eine beheizte Werkstatt erweitert wurde. Sie ist natürlich nicht für Wohnzwecke vermietet. Und schon mit den Sachen bin ich knapp unter der Grenze mit den 30% Zuschlag.
Hab dann die Pflegeeinrichtung gebeten, intern das Angebot zu veröffentlichen. Sie schauen ob der Vorstand es genehmigt. Sonst keine weitere Reaktion.

notting

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