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mehr als 1000 Beiträge seit 03.10.2005

wer solche Freunde hat (radikale christliche Zionisten) braucht keine Feinde

Vor ein paar Jahren habe ich mich mal mit Leuten rumgeplagt,
die es als ihre Aufgabe ansahen, Juden zum Exodus nach Israel zu
bewegen.
Sie nannten das den "2. Exodus" der Juden.
Das ist historisch und theolgisch Unsinn, da der erste Exodus die
Flucht aus Ägypten unter Mose war und der zweite Exodus - Dank
persischer Hilfe! - die Rückkehr aus der Deportation nach Babylonien.
Daß nicht jeder auf dieser Welt bis drei zählen kann, paßt zur
aktuellen Pisa-Debatte, ist aber sonst nicht so tragisch.
Ziemlich heftig wird es, wenn man bedenkt, daß diese Leute das große
Gemetzel von Harmaggedon erwarten, wo dann ein Großteil der nach
Israel gelenkten Juden umkommen würde.

Für das Verhältnis der Juden zu den Propagandisten des "2. Exodus"
unter den christlichen Zionisten gilt daher: Wer solche Freunde hat,
braucht keine Feinde

Ich halte diese Exodus-Junkies für eine Minderheit, die versucht, von
christlichen Sympathien für Juden und Israel zu profitieren. Das
Thema christliche Araber braucht man gegenüber den Exodus-Junkies
erst gar nicht anzusprechen. Es bringt einfach nichts. Null
Verständnis.
Die Leute sind das Gegenstück zu den Irren in der islamischen Welt
und in diesem Forum, die alle Juden aus dem Nahen Osten weghaben
wollen

;-(
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