Chief Joseph schrieb am 24. Dezember 2012 09:59
> Feuermelder schrieb am 23. Dezember 2012 17:28
>
> Blu-frisbee:
> > > Das System besteht nicht aus Menschen, sondern aus Beziehungen.
> > > Ein System ist keine bloße Menge, sondern eine Relation, eine
> > > Algebra, eine Topologie, eine Ordnung.
> > > Die wesentlich strukturierende Beziehung hier ist das exklusive und
> > > exkludierende Privateigentum an Produktionsmitteln.
> >
> > Jedes System besteht aus Beziehungen - sonst wäre es keines! Wenn
> > Privateigentum das grundlegende Sortiermittel ist, dann stellt sich
> > ja erst recht die Frage nach dem Individuum? Mit anderen Worten,
> > warum wird überhaupt so sortiert? Also welcher Gedanke, welcher
> > Wunsch drückt sich da aus?
> >
> > Ich meine in jeder Gesellschaft wirst auf den Spannungsbogen
> > Kollektiv-Individuell treffen. "Nein, so will ich das nicht!" Das
> > Individuum steht dem Kollektiv nicht immer bejahend gegenüber und
> > umgekehrt.
>
> Hallo Feuermelder.
> Intelligenter Gedanke von blu-frisbee: Beziehungen sind ein
> System und zwei Leute sind die kleinste Beziehung. Stimmt.
> Geht aber weiter: "Die wichtigste Beziehung ist die zu Dir
> selbst". Hier ist die kleinste Einheit.
Das ist wohl Definitionssache. In der Mathematik sind
Selbstbeziehungen durchaus normale Beziehungen. Soziale Beziehungen
bezeichnen aber genau nur diejenigen Beziehungen, die zu anderen aber
nicht zu einem selbst bestehen.
Wenn ich mathematisch zu "mir selbst" in Beziehung stehe, dann in
Wahrheit nur zu meinem vorherigen selbst. Also ist Beziehung eine
Abbildung über die Zeit:
ich(t) = Beziehung(ich(t-1))
Ich bin t, aber nicht t-1.
Oder noch Vollständiger:
universum(t) = Beziehung(universum(t-1))
;-)
> Feuermelder schrieb am 23. Dezember 2012 17:28
>
> Blu-frisbee:
> > > Das System besteht nicht aus Menschen, sondern aus Beziehungen.
> > > Ein System ist keine bloße Menge, sondern eine Relation, eine
> > > Algebra, eine Topologie, eine Ordnung.
> > > Die wesentlich strukturierende Beziehung hier ist das exklusive und
> > > exkludierende Privateigentum an Produktionsmitteln.
> >
> > Jedes System besteht aus Beziehungen - sonst wäre es keines! Wenn
> > Privateigentum das grundlegende Sortiermittel ist, dann stellt sich
> > ja erst recht die Frage nach dem Individuum? Mit anderen Worten,
> > warum wird überhaupt so sortiert? Also welcher Gedanke, welcher
> > Wunsch drückt sich da aus?
> >
> > Ich meine in jeder Gesellschaft wirst auf den Spannungsbogen
> > Kollektiv-Individuell treffen. "Nein, so will ich das nicht!" Das
> > Individuum steht dem Kollektiv nicht immer bejahend gegenüber und
> > umgekehrt.
>
> Hallo Feuermelder.
> Intelligenter Gedanke von blu-frisbee: Beziehungen sind ein
> System und zwei Leute sind die kleinste Beziehung. Stimmt.
> Geht aber weiter: "Die wichtigste Beziehung ist die zu Dir
> selbst". Hier ist die kleinste Einheit.
Das ist wohl Definitionssache. In der Mathematik sind
Selbstbeziehungen durchaus normale Beziehungen. Soziale Beziehungen
bezeichnen aber genau nur diejenigen Beziehungen, die zu anderen aber
nicht zu einem selbst bestehen.
Wenn ich mathematisch zu "mir selbst" in Beziehung stehe, dann in
Wahrheit nur zu meinem vorherigen selbst. Also ist Beziehung eine
Abbildung über die Zeit:
ich(t) = Beziehung(ich(t-1))
Ich bin t, aber nicht t-1.
Oder noch Vollständiger:
universum(t) = Beziehung(universum(t-1))
;-)