Ansicht umschalten
Avatar von Irom
  • Irom

493 Beiträge seit 27.10.2001

Re: warum ich die grundsätzliche frage mit "nein" beantworte

> Mir geht es nicht darum, jemanden lächerlich zu machen.
Hatte ich auch nicht so verstanden. Was ich meinte war, daß diese
ansicht vielleicht auch deswegen so unpopulär ist, weil sie
gesellschaftlich "verpöhnt" ist und deswegen niemand ernsthaft drüber
nachdenkt.

Grundsätzlich kann ich verstehen, daß man die "ja"-meinung vertritt.
Aber ich habe sie im verdacht der grund dafür zu sein, daß es immer
so weiter gehen wird.

> [nazis, 2. weltkrieg]
> Insofern finde ich, dass es durchaus kriegerische Handlungen gibt,
> die gerechtfertigt sind.
Weiß ich nicht, kann man sicherlich drüber streiten. Auf der anderen
seite passieren, und sind schon immer schlimme sachen passiert, ohne
daß sich jemand aus moralischen gründen dazu verpflichtet gefühlt hat
da einzuschreiten. Und das war dann auch OK. Hinzu kommt daß krieg ja
nicht nur leiden abschafft, sondern auch im  hohen maße neue leiden
schafft, das ohne ihn nicht da gewesen wäre. Außerdem werden kriege
ja selten wirklich nur aus humanitären gründen geführt.

Aber selbst wenn du recht hast: welchen krieg außer dem 2. weltkrieg
beurteilst du noch so eindeutig?

> > Man kann nicht auf der einen seite sagen "soldaten
> > sind nötig", und wenn sie dann, oh wunder, wieder einmal so
> > eingesetzt werden daß es nicht in ordnung ist "so war das aber nicht
> > gemeint".

> Man muss sich halt gut überlegen, wo und für was man Soldaten
> einsetzt. Politiker sind Menschen sind fehlbar.
Eben. Nicht sehr sinnvoll so ein gefährliches mittel wie ein armee in
die hände wniger menschen zu legen, die regelmäßig durch
schwachsinnigste aktionen auffallen.

> Du weißt schon, dass der Spruch mit "... dann kommt der Krieg zu dir"
> weitergeht?
Kann sein... Ich sehe "nein" eher als risiko für mich, "ja" als
risiko für andere.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten