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Avatar von aim pegiff
  • aim pegiff

mehr als 1000 Beiträge seit 20.08.2009

Re: Strohfrauen (mit Eiern)

Deine Begründung ist schwach, sehr schwach. Genau genommen ist sie nicht vorhanden. Du behauptest nur irgendwas, mehr nicht

Der Lohn eines Lohnarbeiters ist für einen Unternehmer keine Kost?
Gewinn und Lohn sind nicht gegensätzliche Größen?

Natürlich ist der Gewinn das Ziel eines Unternehmens. Dieser Gewinn lässt sich häufig nur durch Arbeit erwirtschaften. Wenn niemand arbeitet, dann erwirtschaftet der Unternehmer kein Geld und ist somit auch Arm.

Ja: Wenn KEINE Lohnarbeit, dann KEIN Gewinn.
Nur: Das ist keine Aussage darüber, was los ist, WENN für Lohn gearbeitet wird (s.o.).

Es ist aber keine zwingende Bedingung schlecht bezahlt zu werden ... es ist vielmehr die Bereitschaft vorhanden schlecht bezahlt zu werden, mehr nicht.

Und warum ist diese "Bereitschaft" vorhanden?

Dadurch entsteht ein "Arm trotz Arbeit", denn normalerweise sollte der selbstdenkende Mensch nicht für so wenig Geld arbeiten gehen ... hier kommen aber Zwänge, Angebote usw. ins Spiel.

Eben: Es sind Zwänge, wie im OP beschrieben - wenn man kein Geld hat, dann kann man in einer Geldwirtschaft nix kaufen und muss leider verhungern o.ä. Dein "sollte" zeigt auch an, dass du ein Bewusstsein davon hast, dass es NICHT so ist wie du behauptest (was soll sonst der Konjunktiv "soll-te").

Alles läuft auf ein "Arm trotz Arbeit" und nicht "wegen" hinaus. Denn "wegen" würde bedeuten, ohne wären sie reich.

Nö (hab ich auch extra im OP beschrieben):
Wenn man nicht (lohn-)arbeitet, dann ist man arm und
wenn man (lohn-)arbeitet, dann ist man in sehr vielen Fällen auch arm (s.o.).
Geile Alternativen, oder?

(Wer sich über die Überschrift wundert: https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.12.2016 00:04).

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