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  • GrafGravenkotz

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Re: Urlaub und Rücklagen

Twistie2015 schrieb am 27.12.2016 14:50:

hm, also das Fehlenn eines 1wöchigen Urlaubes woanders als zuhause sehe ich zwiespältig. Das wird imho mittlerweile stark überschätzt und es gilt schon fast als ärmlich, es sich zuhause gemütlich zu machen, Urlaub wird mittlerweile oft schon sehr stressig verlebt, was den eigentlichen Sinn eines Urlaubes ad absurdum führt - zudem wird oft sehr viel Geld ausgegeben, oft auch imho sehr sinnfrei und unüberlegt.

Das sehe ich anders. Kommt immer darauf an, welche Art Urlaub man macht. Also eine Woche AI auf Malle, umgeben nur von Deutschen und den Strand kennt man nur von der Ansichtskarte, darauf kann ich verzichten. Andere Länder aber wirklich zu bereisen, das erweitert den Horizont ungemein. Wie sagte Alexander von Humbolt:

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.

Das könnte sich mancher hinter die Ohren schreiben.

Was die Rücklagen angeht, so bin ich da ebenso zwiegespalten. Die Frage wäre ja immer, warum jemand keine Rücklagen mehr bildet oder bilden kann - wenn z.B. jemand bei ALG II gelandet ist oder sehr wenig verdient, würde ich das anders bewerten als wenn jemand zwar theoretisch Rücklagen bilden könnte, jedoch schlichtweg die Finanzplanung sehr schlecht ist und daher eben kein "Auskommen mit dem Einkommen" stattfindet.

Das sehe ich auch anders. Es kann viele Ereignisse im Leben geben, nach denen es nicht weiter geht wie bisher. Unfall, Krankheit etc. Oder aber auch, man landet bei der ARGE. Was man erlebt hat ( siehe Urlaub oben), das nimmt einem niemand mehr. Das Geld zurücklegen, um es eventuell später, falls man mal in HIV landet, sich von der ARGE anrechnen zu lassen, falls es über das "Schonvermögen" hinaus geht? Da müsste man ja bescheuert sein.

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