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aha, jetzt pauschalisierst Du in schon verhetzender Manier ...

Twistie2015 schrieb am 27.12.2016 15:09:
Re: Urlaub und Rücklagen

marasek schrieb am 27.12.2016 14:58:

Naja, deshalb steht da ja extra "finanzielles Problem", d. h. es macht natürlich einen Unterschied, ob man sich den Urlaub/die Rücklagen nicht leisten kann oder will.

ja, aber woraus resultiert das finanzielle Problem?
Überspitzt gesagt: wenn ich mir dank Abos von Sky, Netflix, Amazon X, ... zig Onlinekäufen bei Spielen usw. keinen Urlaub mehr leisten kann oder keine Rücklagen bilden kann, ist ein finanzielles Problem vorhanden, aber was sagt das genau darüber aus, woher dieses stammt bzw. wie es vermieden werden kann?

aha, jetzt pauschalisierst Du in schon verhetzender Manier ...
und es ist ja regelrecht gnädig von Dir, dass Du als Grund für die fehlenden Rücklagen oder dem Unvermögen sich eine Woche Urlaub gönnen zu können, nicht die laufenden Ausgaben für Alkohol und Tabak angeprangert hast.
Klar? Alle Hartz-4-Bezieher saufen und qualmen um die Wette oder was?
Wieso kannst Du nicht die Kriterien "keine ausreichenden Rücklagen" und "keine Woche Urlaub pro Jahr" einfach als das nehmen was es ist? Es sind Kriterien die, wie abgewetzte Kleidung, zeigen, dass ein erhebliches Defizit bei diesen Personen vorhanden ist. Ob das jetzt psychisch oder physisch begründet ist, das spielt erstmal keine Rolle. Wenn es andere Kriterien gäbe, dann wäre das natürlich schön. Nur sind die Kriterien nicht vorhanden und dass es nun diese sind? Zumindest bei den nicht möglichen Rücklagen wird deutlich, dass diesen Menschen eine positive Perspektive nicht möglich ist. Im Gegenteil, es hängt dauernd die Gefahr über ihnen, dass es nicht reicht. Jetzt ist Jahresende, was droht denn da, wenn es Jahresabrechnungen gibt?
Und noch zu Deiner "überspitzten Aufzählung", dass ganz normale Menschen sich verschulden und mit ihrem Einkommen nicht Haushalten können, das passiert auch jeder Menge Menschen ohne Hartz-4. Nur bei Hartz-4-Beziehern, da tust Du so, als wenn das an diesen Personen liegen würde, ja dass es fast schon eine typische Verschwendungssucht solcher Klientel wäre. Na, was ist das wohl für ein Weltbild?
Hartz4-Bezieher sind nicht viel besser oder schlechter als diejenigen mit einem guten Einkommen für regelmäßige Urlaubsreisen, möglichst noch den Zweitwagen und natürlich können auch Rücklagen für Immobilien angespart werden. Und falls es Nachwuchs gibt, dann schmälert das zwar das verfügbare Einkommen, aber nicht so drastisch, dass es kritisch wird. Und nun, was glaubst Du wohl welche Einkommensschicht damit gemeint ist?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2016 18:18).

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