Erstens sind das einfach zwei Beispiele aus einer ganzen Klasse von Methoden der Ausbeutung bzw. Aneignung von Wert bzw. Umverteilung von unten nach oben. Weder sind sie repräsentativ noch vollständig.
Es geht zudem nicht um die Sinnhaftigkeit von Arbeitsteilung, Tauschhandel und Spezialisierung, das ist alles unbestritten. Insofern gibt es da auch nichts zu widerlegen.
Es geht aber hier um den speziellen Aspekt der Anstellung, wenn jemand Wert durch Leistung herstellt und sich unter diesem Wert zufrieden gibt aus welchem Grund auch immer. Nur dann ist Aneignung von Wert in Höhe der Differenz aus Werterstellung und Lohn überhaupt möglich.
Sobald man Anreize setzt, welcher Art auch immer, entstehen zwei Sorten Menschen, die dem Anreiz folgen und die, die es nicht tun (und im Zweifel einfach gar nichts tun).
Setzt man keine Anreize, wird nichts hergestellt und die Gruppe geht zugrunde.
Es wird daher also immer zwei Gruppen und damit immer eine Oberschicht in sozialen Verbünden geben. Geht schon theoretisch gar nicht anders, praktisch erst recht nicht.