Emrymer schrieb am 15.05.2023 10:20:
Punkt 1. war konsumverzicht.
Ja, und genau da ist das Problem. Wenn Konsumverzicht nicht mehr weiter möglich ist, weil Limo schon eine Erzählung aus Kindheitstagen ist und nur noch "Kraneberger" zur Verfügung steht, wenn das Brot schon trocken gekaut wird und Sonntags vielleicht noch mal eine Suppe (jetzt im Frühjahr aus selbstgesammeltem Giersch und Brennessel?) auf den Tisch kommt, und die Kollegen schon meinen, daß die Hose aber doch jetzt allmählich arg verschlissen daherkommt und ob nicht der Second-Hand-Shop mal eine bessere liefern könnte... dann geht Konsumverzicht nicht weiter.
Ein Mindestmaß an Lebenshaltungskosten hat man in jeder Wohnung, irgendwann ist da auch nach unten hin Schluß, dann bleibt noch die Brücke (sofern da nicht schon Überfüllung herrscht).Was unabhängig davon sinnvoll ist, ist Punkt 0: Zeit und Mühe in die Ausbildung investieren, damit man sich einen Job wählen kann der gut bezahlt wird
Dann macht die Firma bzw. Abteilung dicht und man steht mit 51 vor dem Aus...
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Bitte benennen sie eine Arbeit bei der man weniger verdient als Grundsicherung.
Wenn man mit 51 vor dem "Aus" steht, bewirbt man sich neu. Wir haben Fachkräftemangel.