Das Ziel, die Zahl der Armen zu reduzieren ist letztlich von Anfang an vergeblich. Nennen wir es auch mal nicht „die Armen“, sondern „die Ausgebeuteten“, das trifft es genauso gut und ist in der Bedeutung weitgehend gleich.
Leider ist es auch so, dass man nunmal auch Unternehmer braucht, Leute die Ideen geben, umsetzen und organisieren, die Risiken abschätzen und eingehen. Wenn man das unterdrücken will, kommt man in Mangelwirtschaft wie in der DDR.
Der Haken daran ist, dass das fast automatisch zu Ausbeutung führt.
Letztlich hat man die Wahl zwischen:
- Armut und Mangel für alle mit sozialistischer repressiver Mangelwirtschaft
- Ausbeuter und Ausbeutung, mit Armut für die meisten aber ohne Mangel
Man kann nur den Mangel vermeiden, aber leider nicht die Armut.
Armut ist ein inhärentes, unvermeidbares Phänomen menschlicher Gemeinschaften.