Umverteilung von oben nach unten findet in der Praxis ohnehin nicht statt.
Wenn überhaupt, gibt es Umverteilung von unten nach unten statt, von Fleißigen zu Faulen, von Arbeitenden zu nicht Arbeitenden.
Das theoretische Maximum, das man erreichen kann ist die Umverteilung von unten nach oben zu minimieren, also Gewinne fast vollständig zugunsten von Lohnerhöhungen abzubauen.
Und wo es keine Gewinne geben darf, ist man nunmal im Sozialismus und damit automatisch in der Mangelwirtschaft. Es gibt keinen Sozialismus ohne Mangel, weil die Anreize zur Beseitigung des Mangels nicht vorhanden sind.
Es gibt auch in der Schweiz oder Schweden nicht weniger Arme, weil es auch dort nicht weniger Ausgebeutete gibt. Allenfalls ist die Spreizung innerhalb der Gruppe der Ausgebeuteten kleiner. In den USA gibt es einfach weniger Anreize zum Nichtarbeiten.
Das Ziel, Armut zu verringern ist eben theoretisch unerreichbar. Die Anzahl der Armen hat ein inhärentes (hohes) Minimum in sozialen Gesellschaften. Das ist ein fundamentales ideologisches Problem aller Linken.