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  • jo_backinTown

mehr als 1000 Beiträge seit 06.02.2020

Import-Export ist die falsche Rechnung. Es geht um Kapitalfluss.

Nehmen wir als Bsp die Brüder Sawiris aus Ägypten. Sie gehören zu den reichsten Menschen des Landes und leben in der Schweiz. Auch ihr Geld ist in der Schweiz. In Ägypten betreiben sie Ferienressorts, Hotels, Telekom und Bauunternehmen. Die deutschen Touristen am roten Meer schicken ihr (Urlaubs)Geld also in die Schweiz, wenn sie in Ägypten Urlaub machen. Die Ägypter vor Ort kriegen zwar auch ein paar Pfund, aber naja.

Weiteres Bsp: Billigflagge Liberia.
Das Büro des Schiffregisters befindet sich in New York (ein weiteres in Piräus), ein Konto ist in USVI , das andere in Genf. Der einzige Liberianer, der daran verdient ist der liberianische Präsident + dessen Verwandtschaft. Und natürlich die Banker.

noch'n Bsp: Geschenke aus Altkleidersammlung, sowie Nahrungsmittel.
Die Entsorgung ist in EU kostenpflichtig, Geschenke gen Afrika werden steuerlich gefördert. Ohne das wären z.B. die Preise für Geflügel in EU deutlich höher. In Afrika landet das für Nullkomma-Beträge auf den Wochenmärkten.

So läuft das überall. Die direkte Ausbeutung so wie weiland durch Leopold von Belgien im Kongo ist eher die Ausnahme. Gibt es natürlich noch, speziell in Südafrika. Dort beuten Schwarze andere Schwarze aus.

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Was neu ist, ist die direkte Ausbeutung der europäischen Sozialstaaten durch zig Millionen "Flüchtlinge" aus Afrika. Das ist allerdings wieder ein anderes Thema. Aber auch das hat nichts mit Güter- und Warenaustausch zu tun.

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