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  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: Nicht mehr arbeiten müssen oder andere für sich arbeiten lassen - gut?

Vielmehr bedeutet Reichtum in einer kapitalistischen Wirtschaft, genügend Geld zu besitzen, um nicht mehr arbeiten zu müssen beziehungsweise andere für sich arbeiten zu lassen.

Also sind wir (fast) alle arm - weil wir um unser Dasein zu bestreiten - für andere Menschen arbeiten müssen.

0 und 1 Logik = falsch

In der Logik der von mir zitierten Aussage des Artikels (s.o.) ist das sehr wohl gültig. (Reichtum != arm)
(Es ist eben nicht hlifreich, wenn man einen relevanten Teil der Aussage abschneidet und die Antwort aus Ihrem Kontext reißt.)

Reich ist imho derjenige, der seine Arbeit nicht als unangenehm, oder lästig betrachtet - sondern als Bereicherung seines Lebens sehen kann (Das dürften imho auch die wenigsten Menschen sein...). Ob das in real exisitierenden Sozialismus besser war? Ich bezweifele auch das.

wenn der arbeitet, aber keine keine ausreichend finazielle Einkünfte hat,
ist der nicht reich

Wobei wir bei der im Artikel schön beschriebenen Willkürlichkeit der Definition von "ausreichend" sind.
Jemand, der in der Altenpflege aufgegangen ist - ein Leben lang einen Hungerlohn erhalten hat und nun mit einer Aufstockerrente dem Tod entgegen dämmert - kann sich durchaus über sein reiches sinnvolles Leben freuen... (Immerhin muss er nicht verhungern, hat ein Anrecht auf Pfege und eine Krankenversicherung - hat ein erfülltes Leben mit sinnvollen Taten hinter sich...)
Finanziell ist der (in D.) arm - aber sonst?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.12.2023 19:17).

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