Ansicht umschalten
Avatar von Michael Diekmann
  • Michael Diekmann

mehr als 1000 Beiträge seit 29.11.2005

Re: Mal zum Thema

An die Prüfung bei Abgabe musste ich direkt denken, beim "Vorwurf" es würde zu lax geprüft. Die hohen Beträge zur Nachzahlung bei externer Steuerprüfung dürften da auch durch sprunghafte Änderungen bei den Jahressteuererklärungen kommen. Wo halt dann der Verdacht durchaus gegeben sein kann. Sollte man da einfach mehr Außenprüfungen machen, dürfte Frau Lötzsch wahrscheinlich recht enttäuscht sein, wenn sie wieder eine Anfrage stellt und als Antwort bekommt, man habe zwar mehr geprüft, dafür ist aber der durchschnittliche Betrag an Nachzahlung zurück gegangen.

Auch dürfte es gar nicht mal so viele dauerhafte Einkommensmillionäre geben. Ich hatte mal einen Artikel zur Steuererhebung und Generierung gleicher planmäßiger Steuereinnahmen für einen Staat gelesen. Darin war eine Untersuchung für die USA durch das Budgetbüro des Kongresses angegeben, wie viele Einkommensmillionäre es tatsächlich gebe. Die hatten da mindestens drei Jahre lang mindestens eine Million zu versteuerndes Einkommen als Schwelle genommen. Danach kamen nur drei Prozent über diesen Wert. Ähnliche Werte dürften sicherlich auch für andere Länder gelten. Damit dürfen aber die Einkommensmillionäre als die große Quellen für zusätzliches Steueraufkommen kaum in Betracht kommen. Wer da dauerhaft drüber liegt dürfte auch entsprechend die Steuerlast mit allen gesetzlichen Möglichkeiten optimiert haben.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten