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  • Subzero

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Re: Mal zum Thema

Michael Diekmann schrieb am 05.06.2023 04:33:

Auch dürfte es gar nicht mal so viele dauerhafte Einkommensmillionäre geben. Ich hatte mal einen Artikel zur Steuererhebung und Generierung gleicher planmäßiger Steuereinnahmen für einen Staat gelesen. Darin war eine Untersuchung für die USA durch das Budgetbüro des Kongresses angegeben, wie viele Einkommensmillionäre es tatsächlich gebe. Die hatten da mindestens drei Jahre lang mindestens eine Million zu versteuerndes Einkommen als Schwelle genommen. Danach kamen nur drei Prozent über diesen Wert. Ähnliche Werte dürften sicherlich auch für andere Länder gelten.

Guter Punkt, ich vermute: jemand verdient eine viertel Million im Jahr und verkauft ein vor 10 Jahren (ok, kenne die private/nichtprivate Haltefrist nicht) gekauftes Grundstück für eine dreiviertel Million: Bumm! Einkommensmillionär! (jedenfalls brutto)
Ebenso eine Firma, die eine Immobilie abstößt. Beispielsweise ein Bauer, der 10 Hektar Land aus irgendwelchen Gründen verkauft - eine Million zusätzliches Firmeneinkommen. Oder ein Handwerker, der eine Betriebsimmobilie verkloppt.
Da kann es durchaus zu Ausreißern in der Einkommenshistorie kommen. Die passieren zwar nur alle Jubeljahre pro Nase oder Firma, aber dafür jeden Tag einer anderen Nase.

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