Fernsehclown schrieb am 04.06.2023 12:39:
Da wird man bei den meisten nichts finden, was relevant ist.
Aufgerundete Kilometer bringen 84 Euro Steuerabzug, also 35 Euro beim Höchststeuersatz. Wenn den die Werbungskosten überhaupt ausgeschöpft werden und das Ganze nicht eh die Nullnumme ist. Schwarzarbeit außerhalb der Nachbarschaftshilfe ist dann doch eher selten.
Da wird sich die Nachzahlung bei den Prüfungsfällen eher im Zehnerbereich im Schnitt bewegen.
In Handwerksberufen findet sich immer was nebenher. Da läuft auch viel über Mundpropaganda - jeder ist kein perfekter Heimwerker und wer als Auftraggeber Geld hat, hat oft auch keine Lust die Bude selber zu renovieren. Vor Jahren war ich zeitweilig in der Baubranche tätig. Da hab ich eine "Schwarztruppe" von illegalen Ukrainern kennengelernt - Stephan, das war der "Kapo" und seine drei Kumpane. Die arbeiteten damals um 10,- Mark/h Cash. Hatten u.a. auch einen größeren Auftrag bei einem Richter in Hamburg, hausten während dieser Zeit beim Richter im Keller und der hat ihnen sogar Essen und Trinken dazuspendiert. Will damit sagen, dass es nach wie vor in bestimmten Branchen Nachfrage für Schwarzarbeit existiert. Reicht vom IT-Bereich über die Baubranche bis zum Frisör u. Hausmeisterei.