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  • Hablalo

76 Beiträge seit 18.01.2022

Drogenberater? Mitnichten!

Drogenberater?

Als solcher gibt er sich gerne, patzt aber regelmäßig – siehe dazu auch das Interview Thilo Jung zum Thema Cannabisfreigabe.

Er ist Drogenbauftragter!

Warum gleich dürfen teerfreie! Nikotinprodukte in einem verordnungsfreien Konsumentenmarkt nicht nach Beeren, Früchten schmecken? Richtig! Damit sich der Konsument möglichst nicht allzuweit vom strengen Tabakgeschmack entfernt und rasch zur Kippe zurückfindet!

Der Fiskus braucht das Geld eben dringender, als sich um Raucherprävention zu scheren.

Denn – so die Expertin Schaller vom DKFZ anlässlich eines BT Hearings zur Einführung einer neuen Steuer auf Dampfprodukte – „Ja, diese Steuer dient in erster Linie zur Generierung von Einnahmen. So steht es auch im Gesetzentwurf“.

Von den zeitgleich aus SPD-Kreisen ausgelobten 500Mio für Präventionsmaßnahmen u.a. aus dieser Steuer ist bis heute kein einziger Cent darein geflossen.

Und um rasch zur Kippe zurückfinden, wird alles daran gesetzt, das Produkt tot zu regulieren und es restlos vom Markt zu drängen. Damit der frei und Weg geebnet ist, einigen medizinischen Fachgesellschaften Raucherentwöhnung gegen üppiges Salär zu überlassen. Die dabei nicht müde werden, von dramatischer Gefährlichkeit zu schwadronieren. Bislang aber jeden Beweis darüber verweigern! Dagegen haben sie sich aber erfolgreich erstritten, fragwürdige Psychopharmaka zur Raucherentwöhnung auf R.p. über den GBA im SGB zu verankern.

Jährlich sterben etwa 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakteers und sowohl DKFZ, als auch Effertz geben die Kosten zu Rauchfolgen für das Gesundheitswesen mit bis zu 95MRD € (einschl. immaterieller Kosten) an!
Die Dampferei u. Verwandte gibt es seit mehr als 15 Jahren - daraus kumulierte Kosten für das Gesundheitswesen = n.n.

Es ist dringend an der Zeit, bei weiter explodierenden Kosten im Gesundheitswesen dem Beispiel UK und NZ zu folgen und die bornierte Verweigerungshaltung abzulegen. Nicht von Ungefähr steht UK bei den Raucherprävalenzen deshalb neben Schweden mit ihren Snus exzellent da. Und Deutschland bildet wieder mal das Schlusslicht.

Obstsalat oder Fruchtbonbon?

Kommt das Zeug aber per Verordnung über den Schreibtisch des Sprechzimmers, haben Nicorette und Co natürlich ‚Fruit‘, ‚fresh Mint‘, und ‚Zitrone‘ als Geschmack, um die Akzeptanz beim Raucher zu erreichen. Als besonderes Leckerli darf der Patient beim Spray noch Salzsäure und Sucralose* einatmen…

*jüngst wurde Sucralose-6-acetat als vermutlich genotoxisch eingestuft

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