Die einzige richtige Frage zu jenem Journalist Andrej Nekrassow wäre:"Warum in aller Welt hat man diesen Mann beauftragt, einen Film über Magnitski zu drehen oder warum hat man ihn finanziert?
In jenem Interview mit RT-Deutsch wirkt der Kerl, wie ein von Nordkorea gefangener Tourist, der öffentlich alles Aufgetragene erzählt, um ja wieder das Land verlassen zu dürfen. Denn mit harten Fakten kann jener Nekrassow nicht aufwarten, sondern nur mit der ollen Leier, wie aus einem Saulus ein Paulus wurde.
Keine Frage - man muss keine Sympathie für jene Heuschrecken wie Bill Bowder und seine Firma Hermitage Capital Management haben. Man kann davon ausgehen, dass jene Firma ihren gesammten Einfluss ausgeschöpft hat, um ihre Investitionen in Russland profitable zu gestalten und dabei vor wenig zurück geschreckt ist.
Aber jenes Konstrukt - sich der Firmenstempel und Gründungsdokumente einer Firma mit Hilfe des korrupten Staatsapperats zu bemächtigen, um Firmen auszuplündern, ist ja in Russland eine bewährte Praxis, die nicht nur im Fall Bill Browders angewendet wurde.
Also - solange jener Nekrassow nicht mit Fakten kommt, gibt es eigentlich nichts Neues zu berichten und man kann davon ausgehen, dass jene Firma Hermitage Capital Management tatsächlich von korrupten Beamten und ihren Drahtziehern ausgeweidet wurde. Und Sergej Magnitski wurde durch unterlassene Hilfeleistung und durch unmenschliche Haftbedingungen tatsächlich ermordet.