ChjumenKepitl schrieb am 04.04.2019 04:18:
weshalb schrieb am 04.04.2019 00:52:
Die Insekten sind inzwischen zu 70% ausgestorben und es ist unwahrscheinlich, dass sich die Populationen wie durch ein Wunder erholen, weil ein alarmierter Bauernverband oder der politisch verlängerte Arm einer Krabbelgruppe plötzlich und unvermittelt Alarm schlägt. So funktioniert die Natur nicht.
Ausgestorben ist der falsche Begriff. Es sind 70% weniger davon da, weil sich die Lebensbedingungen verschlechtert haben. Sollten sich diese wieder verbessern, dann würden sich auch die Populationen erholen. Wie schnell das geht hängt von der Art ab. Da es aktuell auch weniger Vögel gibt und die Vermehrungsrate teilweise sehr hoch ist, kann es durchaus auch schneller gehen.
hier muss man allerdings einschränkend erwähnen, dass viele Arten sich nicht mehr erholen werden und unwiederbringbar verloren sind. Viele Arten sind bereits völlig verschwunden, also ausgestorben.
Das Problem ist nämlich, dass Populationen eine bestimmte Individuenzahl nicht unterschreiten dürfen und auch die Entfernungen zwischen einzelnen Vorkommen nicht zu groß sein dürfen. Selbst wenn also noch Individuen vorhanden sind, ist deren Verschwinden selbst unter der Bedingung günstiger Lebensräume nicht mehr aufzuhalten.